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EM-ReisefuehrerFrankreich

PARIS 56 FRANKREICH | EURO 2016 der Hunger ist gewaltig: 49.000 drängen sich in den eigentlich für 45.000 konzipierten Parc. Seither waren sie alle mindestens einmal da: Barça, Milan, Juve, Bayern, der BVB,Chelsea,Liverpool,Arsenal… Der schönste aller Europa- cup-Abende bleibt der 18. März 1993. Champions-League Viertel- finale. Das Hinspiel hat der PSG in Bernabéu mit 3:1 verloren. Im Rückspiel macht der PSG zehn MinutenvorSchlussdas2:0,bevor Valdoinder89.auf3:0erhöht.Aber Madrid kommt zurück. In der Nachspielzeit verkürzt Zamorano auf 3:1. Und als alle mit der Ver­­­ län­­­gerungrechnen,köpftAbwehr- spieler Kombouaré das vierte Tor inder95.Minute –derhelleWahn- sinn. Der périph‘ bebt – einen solchen Lärm hat selbst der Parc noch nie gehört. Auf die glanzvollen 90er Jahre folgenwenigererfreulicheEreignisse das Stadion für seine eigenen Spielerganzschöneinschüchternd sein:„WenneinneuerSpielerbeim Einlaufen den Kopf in Richtung Tribünen hob, dann wusste ich, er wird es schaffen. Hielt er den Kopf gesenkt, war mir klar, er würde in Parisnichtweitkommen.Manmuss Mut haben, um es mit diesem Stadion aufzunehmen.“ SeinenerstenTitelholtderPSG 1982, ein Pokalsieg gegen Saint-­ Étienne, das letzte Spiel Platinis in Frankreich, bevor er zu Juventus wechselte. Seine zwei Tore sind ­­­aber nicht genug, Paris gleicht in derletztenMinutederVerlängerung ausundgewinntdasElfmeterschie- ßen. Erster Titel, erste Live-Über- tragungimFernsehen.Jetztkennt den PSG jeder. Im Herbst geht’s zum ersten Mal in den Europapokal. Zugelost wirdderbescheidenebelgischeClub Waterschei.KeinHammerlos,aber Hereinspaziert und willkommen in einem von Europas besten Stadien.

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