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EM-ReisefuehrerFrankreich

PARIS 50 FRANKREICH | EURO 2016 gerechnetderewigeZweitederTour deFrance,daslebendeSymboldes französischen Sports mit seiner VorliebefürdiezweitenPlätze,gewinnt dieletzteder54Schlussetappen,die der Parc gesehen hat. Ein neues Stadion ist für 1972 geplant. Es soll auf den Boulevard périphérique – den périph‘, wie die Pariserihnnennen–gesetztwerden, zwischen der Porte de Saint-Cloud und der Porte d‘Auteuil. Zwei Jahre bevor es so weit ist, wird westlich vonParis,inSaint-German-en-Laye, ein neuer Fußballclub gegründet. Ein kurioser Club, der im Grunde aus der Union zwischen einem Verein aus Saint-Germain-en-Laye und der Stadt Paris hervorgeht. Tatsache ist nämlich, dass es inzwischen sozusagen überhaupt keinen Fußball mehr in Paris gibt. WieeinesolcheAnomalieentstehen konnte? Nun, der Racing Club und der Stade Français sind schon seit einigerZeitverschwunden,undder Fußball holt auf: Am 13. Juni 1956 schießt Alfredo di Stéfano das erste TordeserstenEuropapokal-Endspiels der Landesmeister. Real Madrid schlägt den französischen Meister ausReimsmit4:3.AnjenemAbend waren mehr als 40.000 Zuschauer im Prinzenpark. Vier Jahre später findet hier auch das erste Endspiel einerEuropameisterschaftstatt:die SowjetunionmitLewJaschinimTor schlägt Jugoslawien mit 2:1 nach Verlängerung. Auf dem periph‘ AberPariswandeltsichundder Parcmitihm.Inden60erJahrensoll dieStadtautogerechtwerden.Geplant isteinegroßeRingstraße,der„Bou- levardpériphérique“,einAsphaltband von 33 Kilometern, dessen Zweck darinzubestehenscheint,dieStadt vonihremUmfeldabzutrennen.Der Prinzenpark muss weg. Der Abriss wirdbeschlossen.1967machtRay- mond Poulidor das Licht aus. Aus- Ehrenrunde für die Königlichen: Real sichert sich den ersten Europacup 1956.

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