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EM-ReisefuehrerFrankreich

gegenDeutschlandnachdemKrieg einTorschoss;anMarceauSomer- linckundseine350SpieleimTrikot von Lille; und an Jean Vincent, der leider nach Reims ging. Natürlich ist es immer heikel, Vergleiche zwischen den Epochen anzustellen, aber der LOSC dieser JahreähnelteschonsehrdenMann­ schaften,dieindenletztenfünf,sechs Jahrzehnten französische Fußball- geschichte schrieben: dem FC Nantes mit seinem spektakulären flüssigen Spielstil in den 60ern, der AS Saint-Étienne mit Michel Platini und Jean-Michel Larqué in den 70ern, den Girondins de Bor­deaux unterderLeitungvonClaudeBezin den80ern;demOlym­piquedeMar- seillevonBernardTapieinden90ern, dem von Jean-­Michel Aulas aufge- bautenOlympiqueLyon­nais,derdas ersteJahrzehntdesneuenJahrhun- dertsfestimGriffhatte;undschließ- lich dem Paris Saint-Germain der katarischen Investoren. Zu jedem dieser Clubs gibt es ja auch ein Kapitel in diesem Buch. Der neue LOSC im neuen Jahrhundert In Frankreich wird der Fußball oft über mehrere Jahre von einem Clubdominiert,derdannabernicht dauerhaft oben bleibt, sondern abgelöstwirdundmehroderweni- gerinderVersenkungverschwindet. DerLOSCisteingutesBeispiel:ein Jahrzehnt lang war er dominant, dann ging es langsam, aber sicher bergab. Bis zur Jahrhundertwende führte er ein Schattendasein als „Fahrstuhlmannschaft“,stiegregel- mäßig ab, um dann ebenso regel- mäßig als Zweitligameister wieder aufzusteigen(1964,1971,1974,1978). Erst Ende der 90er entstand eine neueGenerationtalentierterSpie­­ler, ausdenendercharismatischeTrai­ ner Vahid Halilhodžic´ (der vor zwei JahrenDeutschlandimWM-­Achtel­ finaleeintaktischperfekteingestell- LILLE 32 FRANKREICH | EURO 2016 Zum 5. Mal Pokalsieger! Mit 5:2 gewinnt der LOSC das Finale 1955 gegen Bordeaux.

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