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EM-ReisefuehrerFrankreich

enorm an Bedeutung einbüßte, konnte sie sich den Unterhalt nicht mehrleistenundverscherbeltedas mittlerweile unter Denkmalschutz stehende Bauwerk an den Staat. Einen Blick wert ist auch der Markt von Saint-Denis, aus zwei Gründen: zum einen wegen der gusseisernen großen Markthalle aus dem 19. Jahrhundert im Stile von Victor Baltard, zum anderen wegenderVielfaltderLebensmittel ausallerHerrenLänder,mitdenen man die ethnische Diversität der Stadt sehr konkret erfassen kann. Markttage sind Dienstag, Freitag undSonntagvormittagbis13.30Uhr. Zum Stade de France JetzthabeichSiegenugmitden kulturgeschichtlichenHintergründen gelangweilt,schließlichsindSiefür denFußballnachSaint-Denisgekom­ men. Sprechen wir also vom Ziel Ihrer Reise, dem Stade de France, letztendlich auch ein Monument zeitgenössischer Architektur in Saint-­Denis. Wahrscheinlich haben Sie von seiner Geschichte schon in groben Zügen gehört. Als Frankreich 1992 denZuschlagfürdieWM1998bekam, war der Bau eines neuen Stadions mit einem Fassungsvermögen von 80.000Zuschauerneineverbindliche Auflage. Natürlich war die Frage, wo genau das Stadion hinkommen sollte, eine hochpolitische Angele- genheit. Die Entscheidung war eine im doppeltenSinne„politische“.Zunächst gingesumdurchausnoblepolitische ST.DENIS 62 FRANKREICH | EURO 2016 Bunt und multikulturell wie das heutige Frankreich: Markthallen in Saint-Denis.

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