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DFB Journal 03-2015 - 3. Liga: Tendenz steigend

NACHSPIELZEIT

74 DFB JOURNAL 03 | 2015 as verflixte siebte Jahr hat die 3. Liga mehr als gut hinter sich gebracht. 2008 gestar- tet,stehtdiehöchsteSpielklasseunterRegie des DFB besser denn je da, wie der „Saison- report 2014/2015“ verdeutlicht. 2,536 Mil- lionen Zuschauer kamen in der vergange- nen Saison in die Stadien – Rekord. 101 der 380 Spiele wurden live übertragen – Rekord. Die Erträge aus den Spielen stiegen pro Klub auf knapp 1,9 Millionen Euro – ein Plus von 38 Prozent im Vergleich zur Saison 2013/2014 und damit, genau, Rekord. Die 3. Liga ist schwer gefragt. 171,56 Stunden haben die ARD und ihre Regionalprogramme in der Saison 2014/2015 live übertragen – mehr als eine Verdreifa- Text Jochen Breideband „Zeigt’s uns.“ Es ist mehr als nur der offizielle Slogan der 3. Liga. Es ist gelebte Realität. Die vergan- gene Spielzeit brachte so viele Besucher in die Stadien und so viele Live-Spiele im Fernsehen wie noch nie. Auch viele andere Zahlen sind positiv. Die neue Saison knüpft dort an, wo die alte aufgehört hat. Die 3. Liga bleibt auf Wachstumskurs und steuert bereits auf die nächsten Rekorde zu. D chung im Vergleich zum Jahr zuvor. Und die Tendenz ist weiter steigend. Allein im September wurden zwölf Spiele live im Fernsehen gezeigt, hinzu kommen die regelmäßigen Live-Streams auf den Internetportalen derARD-Sender.„Weltweiteinmalig“nenntWDR-Sport- chef Steffen Simon die 3. Liga. Vor allem der MDR, der wöchentlich mindestens ein TV-Live-Spiel bietet, verzeichnet starke Quoten. Das Duell zwischen Dynamo Dresden und dem Chem- nitzer FC (1:0) vom siebten Spieltag der aktuellen Sai- son brachte es auf 650.000 Zuschauer, die zweiten Halbzeiten der Partien Dynamo Dresden – Rot-Weiß Erfurt und 1. FC Magdeburg – Chemnitzer FC sogar auf 810.000 beziehungsweise 760.000. Ein höherer Wert war in der gesamten Spielzeit 2014/2015 lediglich dem Eröffnungsspiel zwischen dem VfL Osnabrück und FC Energie Cottbus gelungen, das allerdings von der ARDübertragenwurdeundauf1,03MillionenZuschauer kam. Die ARD-Sportschau erreicht mit ihren Highlight- Berichten von drei Spielen regelmäßig einen Marktan- teil von rund 20 Prozent. Das heißt: Jeder fünfte Zuschauer vor dem TV-Gerät in Deutschland schaltet samstags um 18 Uhr die 3. Liga ein. Dass sich die zunehmende TV-Präsenz negativ auf die Besucherzahlen in den Stadien auswirkt, ist nicht zu beobachten. Im Durchschnitt kamen in der Vorsai- son 6.746 Zuschauer pro Partie – der höchste Wert der Drittliga-Geschichte. Und der Rekord wackelt schon wieder. Klare Nummer eins bleibt Dynamo Dresden mit im Schnitt mehr als 27.000 Zuschauern. Europaweit ist die 3. Liga eine Ausnahmeerscheinung. In der Zuschau- erstatistik stach sie in der Vorsaison sogar die zweiten TENDENZ Entwicklung des Zuschauerschnitts in der 3. Liga

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