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DFB Journal 03-2015 - Dauerbrenner Hector

DIE MANNSCHAFT

22 DFB JOURNAL 03 | 201522 DFB JOURNAL 03 | 2015 G roße Karrieren kündigen sich nicht selten mit Großtaten schon zu Zeiten an, an denen der Großtuende noch ziemlich klein gewesen ist. Mario Götze ist dafür ein gutes Beispiel. Götze gab sein Debüt für Deutschland in der U 15, mit der U 17 wurde er 2009 Europameister, in den Jahren 2009 und 2010 erhielt er vom DFB die Fritz-Walter-Medaille in Gold als besterSpielerseinesJahrgangs.SeineVitastütztdiese These: Früh glänzt, was später hell leuchtet. Aus der U 21-Europameistermannschaft von 2009 wird dieser Ansatz von einem halben Dutzend Spielern bestätigt: Manuel Neuer, Jérôme Boateng, Benedikt Höwedes, Mesut Özil, Mats Hummels und Sami Khedira deuteten schon in der Jugend an, was aus ihnen später werden könnte. Wirklich oft kommt es heute nicht mehr vor, dass Fußballer auf dem zweiten Bil- dungsweg in die Nationalmannschaft kommen. Spätstarter, die erst in den Spit- zenfußball kommen, wenn sich andere bereits einen Namen gemacht haben. Miro Klose war so einer, und was aus ihm wurde, ist bekannt. Jonas Hector vom 1. FC Köln ist ein anderer. Mit 22 das erste Mal 2. Bundesliga, mit 24 das erste Mal Bundesliga, elf Einsätze später in die Nationalmannschaft. Und jetzt, mit 25, hat er als einziger Nationalspieler alle Spiele in diesem Jahr bestritten. Text Steffen Lüdeke

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