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DFB Journal 03-2015 - Rundgang und Zeitreise

FUSSBALLMUSEUM

Station 4 » Nadine Angerers Handschuhe sind klassisch in Weiß-Blau-Schwarz gehalten. Halten musste sie damit jede Menge Bälle. Passieren lassen musste sie nicht einen. Und weil Birgit Prinz und Simone Laudehr im Finale von Schang- hai trafen, stand am Ende der Weltmeistertitel 2007. Neben Angerers Handschuhen ruht der Finalball. Gegenüber die acht EM- und zwei Weltmeisterpokale der DFB-Frauen. Auch daslegendäreKaffeeservice„Mariposa“,dasdieEuropameis- terinnen von 1989 damals vom DFB erhielten, hat es ins Museum geschafft. Station 2 » 1900 wird der DFB im Gasthaus „Mariengarten“ in Leipzig gegründet. Der historische Ort ist lediglich als Zeichnung erhal- ten geblieben. Im Fußballmuseum hängt sie neben der Galerie der Prä- sidenten und Generalsekretäre. Von Gründungspräsident Prof. Dr. Fer- dinand Hueppe bis zu Wolfgang Niersbach, vom ersten Geschäftsführer Walter Sanß bis zu Generalsekretär Helmut Sandrock. Die Geschichte des Verbandes, erzählt von 115 Exponaten aus 115 Jahren DFB, ist mehr als die Erfolge seiner Nationalmannschaften. Aber die strahlen besonders hell. Station 1 » In Lebensgröße stehen sie dort. Die Helden von Bern. Den Blick nach vorne gerichtet. Auf den Ball, mit dem sie einst Geschichte schrieben. Eine, die auch mehr als 60 Jahre später noch erzählt wird – in Dortmund von einzigartigen Exponaten. Von Karl Mais Finaltrikot etwa, vom Schuh des Siegtorschützen Helmut Rahn, von Toni Tureks Entlassungsschein aus der Kriegsgefangenschaft, Ottmar Walters und Werner Liebrichs Zimmerschild aus dem Hotel Bélvedère, wo der „Geist von Spiez“ erwachte, Sepp Herbergers Ehe- ringen,einerRückenlehneausdemWankdorf-Stadion. Der Weltmeistertitel von 1954 ist der Auftakt der deut- schen Fußball-Erfolgsgeschichte. Auch wenn sie mehr als ein halbes Jahrhundert zuvor begann. Station 3 » Hell ausgeleuchtet hängen sie in der Vitrine: Das Trikot und die Schuhe, in denen Gerd Müller die deutsche Nationalmannschaft 1974 zum zweiten Titel schoss. Kapitän Franz Beckenbauer hat sogar seine eigene Vitrine – in Form einer Fünf, seiner Rückennummer. Auch die Schuhe von Lothar Mat- thäus, nachträglich vergoldet, und das Trikot von Guido Buchwald aus dem Endspiel 16 Jahre später hängen im Fußballmuseum. 1990 in Rom – der dritte Titel. Unter Teamchef Beckenbauer. Vor dem Erfolg steht der Schweiß – davon zeugen die Trainingsanzüge der Weltmeister. Karl Mai trug 1954 noch Pullover, dann folgte die Funktionsjacke. Erst in Weiß, dann in Blau und schließlich in Rot. In Signalfarbe stieg Joachim Löw in Brasilien zum Weltmeister-Trainer auf.

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