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SHS Jahresbericht 2012

Gemeinsam helfen – Ihre Unterstützung für die Traditionsstiftung des deutschen Fußballs

Eine Wahl hatte er eigentlich nie. Und doch hat er es bis heute nicht bereut. Rainer Keßler ist nun schon seit 50 Jahren Mit- glied beim 1. FC Kaiserslautern. Bemer- kenswert, schließlich ist er selbst erst 51 Jahre alt. Sein Vater hatte ihn einst als Baby beim FCK angemeldet. Die Leiden- schaft für den Fußball wurde ihm sprich- wörtlich in die Wiege gelegt – von Vater Hubert, der zwischen 1996 und 1998 der letzte ehrenamtliche Präsident der Roten Teufel war. „Wir haben gemeinsam gefeiert und gelitten“, erinnert er sich. Als sein Vater Präsident war, schaffte der FCK unter Otto Rehhagel den Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga und wurde dort auf Anhieb Deutscher Meister. 2008 verstarb Hubert Keßler – seine Fußballleidenschaft aber lebt weiter in der Familie seines Sohnes. Rainer Keßler hat die Nachfolge seines Vaters angetreten im Verein „Freunde der Nationalmannschaft“. Überzeugt von der Stiftungsarbeit Keßler hatte schon in jungen Jahren sehr intensiven Kontakt zum Profisport. „Mein Vater hat damals sehr lange und erfolg- reich Fußballer und Vereine versichert. Es gab damals nur zwei, drei Gesellschaften, die eine entsprechende Versicherung ange- boten haben für den Fall, dass sich ein Pro- fifußballer verletzt und seine Karriere nicht fortsetzen kann“, erinnert er sich. Durch die Kontakte und vor allem die Liebe zum Fußballsport wurde Hubert Keßler Mitglied bei den „Freunden der Nationalmann- schaft“. „Ein sehr guter Freund unserer Familie, Karl Schmidt, den wir aus seiner Zeit in Pirmasens kennen, war dort lange Vorsitzender. Als mein Vater verstarb, habe ich mich gefreut, die Mitgliedschaft über- nehmen zu können.“ Seit Anfang der 1970er-Jahre gab es einen festen Kreis an Personen, die einen engen Kontakt zur Nationalmannschaft pflegten – unter ihnen Hubert Keßler, der seinen damals zwölfjährigen Sohn Rainer mit zum WM-Finale 1974 gegen die Niederlande ins Münchner Olympiastadion nahm. Erst Jahre später, am 22. Februar 1978, wurde der Verein „Freunde der Nationalmann- schaft“ offiziell gegründet. In den Jahren zuvor war die Idee gewachsen, diesen der Nationalmannschaft nahestehenden Per- sonenkreis zu einer festen Institution zu machen, mit der Verpflichtung, das soziale Engagement der Sepp-Herberger-Stiftung zu unterstützen. „Es darf nicht sein, dass Menschen zum Beispiel aus sozial schwa- chen Verhältnissen der Zugang zum Fuß- ball verwehrt bleibt“, sagt Rainer Keßler. „Sport ist eine wichtige Basis für das gesell- schaftliche Zusammenleben. Der Fußball bietet die Chance, in einer Gruppe zu ler- nen, wie man mit Erfolg und Niederlagen umgeht.“ „Meilensteine für Benachteiligte!“ Die „Freunde der Nationalmannschaft“, der Verein zählt rund 160 Mitglieder, haben die Möglichkeit, an ein gewisses Kontingent von Kaufkarten für Länderspiele zu gelan- gen. Sie haben die Möglichkeit, gemeinsam mit der Nationalmannschaft zu Spielen im Ausland zu reisen. Und sie treffen sich ein- mal jährlich zu einer gesellschaftlichen Veranstaltung, zumeist am Rande eines Länderspiels. Einziges Satzungsziel des Vereins ist die Unterstützung der Sepp- Herberger-Stiftung. Jedes Mitglied leistet jährlich eine freiwillige Spende in Höhe von mindestens 800 Euro an die Stiftung. Die „Freunde der Nationalmannschaft“ sorgen damit dafür, dass jährlich eine sechsstellige Summe in die Sepp-Herber- ger-Stiftung fließt. Rainer Keßler ist überzeugt von der Stif- tungsarbeit, engagiert sich als Vorsitzen- der des Fördervereins auch für die Fritz- Walter-Stiftung. „Fritz Walter ist für mich einer der größten Fußballer. Sein Können, seine Geschichte, aber auch seine Be- scheidenheit und Zurückhaltung waren einfach bewundernswert. Genauso außer- gewöhnlich ist aber auch die Arbeit, die die Stiftungen heute leisten – wie etwa die Sepp-Herberger-Stiftung. Hier werden Meilensteine gesetzt bei der Förderung benachteiligter Menschen.“ Spendenkonto: Commerzbank Frankfurt am Main BLZ: 500 800 00 Kontonummer: 966 666 00  Helfen Sie uns helfen! Das älteste Stiftungswerk des deutschen Fußballs fördert Fußballprojekte im sozialen und gesellschaftspolitischen Kontext und hat für seine Maßnahmen seit seiner Gründung im Jahre 1977 bereits rund 20 Millionen Euro aufgewendet. Auch Sie können die Arbeit der Sepp-Herberger-Stiftung unterstützen: Zum Beispiel mit Ihrer privaten Spende oder einer Vereinsveranstaltung zugunsten der Stiftung. Gerne können Sie sich bei einem unserer Projekte aktiv einbringen. Helfen Sie uns helfen! Wir freuen uns auf Ihre Spende und auf Ihr Engagement. Ein Freund der Nationalmannschaft Fast so lange wie die Stiftung selbst gibt es einen Freundeskreis, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, durch seine Spenden das vielfältige soziale Engagement zu unterstützen und damit das Vermächtnis Sepp Herbergers zu bewahren. Rund vier Millionen Euro beträgt die beeindruckende Spendenbilanz des Vereins „Freunde der Nationalmannschaft e.V.“ bis zum heutigen Tag. Tom Neumann stellt Vereinsmitglied Rainer Keßler vor. 40

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