SHS Jahresbericht 2012

Sozialwerk

34 Sozialwerk Auch Lukas bietet dem Schicksal täglich die Stirn und kämpft gegen seine Erkran- kung. Es ist dieser starke Wille, der ihn mit seinen sportlichen Helden verbindet. Auch Lukas möchte siegen - am liebsten über seine Krankheit. Vielen Kindern ist das gelungen und es gibt oft Grund zur Freude, wenn sich ehemalige „wünsch- dirwas-Kinder” mit der Nachricht über ihre Genesung zurückmelden. „Leider können wir keine Gesundheit schenken“, erklärt Vorstandsmitglied Michaela Petit, „aber jeder erfüllte Wunsch kann ein Mei- lenstein auf dem Weg der Schmerzlinde- rung oder Genesung sein. Eine traumhafte Ablenkung von der Krankheit mobilisiert neue Energie und zeigt schöne Seiten des Lebens in einer schweren Zeit.” wünschdirwas e.V. arbeitet bundesweit mit 140 Ehrenamtlichen und über 80 Kli- niken und Hospizen zusammen. Einmal mit der Oma auf einem Elefanten reiten, den Lieblingsstar persönlich treffen, einen Tag Müllmann oder Prinzessin sein. Rund 350 Träume machen die Ehrenamtlichen und vier Festangestellten im Büro in Köln pro Jahr wahr. Dazu bedarf es vieler För- Lukas ist 14 Jahre alt und hat eine ganz große Leidenschaft: Fußball. Er verpasst kein Spiel, wenn die deutsche National- mannschaft auf Torejagd geht. Früher hat er selbst aktiv in einer Jugendmann- schaft gekickt, bis seine Krankheit aus- brach. Heute feuert er seine Sportidole vor dem Fernseher an. Als Lukas am 25. März 2013 der deutschen Kicker-Elite beim Training vor dem WM-Qualifikati- onsspiel gegen Kasachstan in Nürnberg zusehen und sie im Anschluss kennen- lernen darf, kann er sein Glück kaum fassen. Diesen Traum wahr gemacht hat die Sepp-Herberger-Stiftung gemeinsam mit wünschdirwas e.V. Seit 24 Jahren erfüllt der Verein die Herzenswünsche schwer erkrankter Kinder, um ihnen neuen Lebensmut zu schenken. Dr. Sabine Goossens beschreibt, wie. wünschdirwas e.V. und Sepp-Herberger- Kinderwünsche mit Fingerspitzen Lahm und Neuer und einmal zum

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