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SHS Jahresbericht 2012

Schule & Verein

Es ist inzwischen gute Tradition, dass am Geburtstag Sepp Herbergers die Sepp- Herberger-Grundschule und die Sepp- Herberger-Stiftung gemeinsam ihrem Namensgeber gedenken. Eine Delegation des Deutschen Fußball-Bundes mit Ehren- spielführer Uwe Seeler, den DFB-Vizeprä- sidenten Hermann Korfmacher und Karl Rothmund sowie Ronny Zimmermann, dem Präsidenten des Badischen Fußball- verbandes, besuchte gemeinsam mit eini- gen Schülerinnen und Schülern zunächst das Grab von Sepp und Eva Herberger auf dem Bergfriedhof in Weinheim-Hohen- sachsen. Mit dabei waren neben den Stif- tungs-Geschäftsführern Wolfgang Watzke und Tobias Wrzesinski auch die Kuratoren Michael Herberger und Jürgen Veth. Anschließend ging es zu Fuß zur Grund- schule. Dort bereiteten die 113 Schülerin- nen und Schüler ihren Gästen einen rau- schenden Empfang. Unter der Leitung von Schulleiterin Anja Hott sangen die Kinder ihr Schullied „Unsere Schule hat einen Namen, nach Sepp Herberger ist sie benannt”. Die Schüler der Klasse 4a ließen gemeinsam mit ihrer Klassenleh- rerin Tanja Dunemann mit ausgewählten Zitaten und Bildmotiven das Leben Her- bergers Revue passieren. Eines ist auch bei den Kindern besonders im Gedächtnis: Herbergers legendäre Sprüche. „Der Ball ist rund” und „Der nächste Gegner ist immer der schwerste” – Herberger-Weis- heiten, die noch heute immer wieder im Unterricht aufgegriffen werden. „Herberger war seiner Zeit voraus” An Herbergers berühmte Zitate erinnerte sich im Gespräch mit den Kindern auch Uwe Seeler. Den heutigen Stiftungsbot- schafter hatte Herberger im Anschluss an den Gewinn des WM-Titels erstmals in die Nationalmannschaft berufen: „Ich kam 1954 in der Partie gegen Frankreich zu meinemerstenLänderspielinderA-Natio- nalmannschaft“, erzählte der 76-Jährige. „Als ich in der 62. Minute eingewechselt wurde, sagte Herberger am Spielfeldrand zu mir, ich solle einfach zeigen, warum er mich geholt hat.“ Dies tat der damals 18- jährige Seeler eindrucksvoll und kam ins- gesamtauf72A-Länderspiele.„Herberger war seiner Zeit voraus, ich habe von ihm viel gelernt.“ In Erinnerung bleiben Her- bergers legendäre Weisheiten: „Wenn ihr den einfachen Fußball beherrscht, dann seid ihr schon Weltmeister. Aber den ein- fachenFußballzuspielen,istschwer”,erin- nerte sich Seeler an einen typischen Her- berger-Satz. Der 28. März ist für ihn noch 30 Schule&Verein DFB-Delegation besucht Sepp-Herberger-Grundschule Am 28. März 2012 hätte Sepp Herber- ger seinen 115. Geburtstag gefeiert. Aus diesem Anlass kehrte die Sepp-Herber- ger-Stiftung 35 Jahre nach ihrer Grün- dung zurück nach Mannheim, um an den legendären Reichs- und Bundestrainer zu erinnern. Nicht jedoch, ohne zuvor die Sepp-Herberger-Grundschule in Wein- heim-Hohensachsen besucht zu haben. Stefan Moritz war dabei. heute ein ganz besonderer Tag: „Der Tag istehrenwürdig.HerbergerhatdenFußball in einer nicht einfachen Zeit für Deutsch- landvorangebracht.Auchdasgesellschaft- liche Leben und der Zusammenhalt der Bürgerinnen und Bürger haben sich durch das ‚Wunder von Bern‘ verändert.” DFB- VizepräsidentKarlRothmund,Vorsitzender der Sepp-Herberger-Stiftung, unterstrich: „Sepp Herberger war ein besonderer Mensch.ErwareinehrenwerterMann,der viel für den deutschen Fußball und für die Bürger in Deutschland getan hat.” Stichwort: Sepp-Herberger-Grundschule Hohensachsen Die Sepp-Herberger-Grundschule in Hohensachsen, einem Stadtteil von Weinheim an der Bergstraße, ist die einzige Schule in Deutschland, die nach dem ehemaligen Bundestrainer benannt wurde. Sie liegt unweit vom früheren Wohnhaus des „Chefs“ und dem Bergfriedhof, wo Sepp Herberger neben seiner Frau Eva begraben liegt, entfernt. In sechs Klassen werden an der Schule rund 120 Kinder von elf Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet. Die Kinder sollen früh lernen, Freude an Bewegung zu haben – Sport spielt deshalb an der Sepp-Herberger-Grundschule eine besonders große Rolle. Weitere Informationen: www.sepp-herberger-gs.de

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