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SHS_Jahresbericht_2013

Resozialisierung

Stichwort: Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit ZwischendemDeutschenFußball-Bund (DFB)undderBundesagenturfürArbeit (BA) besteht seit dem Jahr 2006 eine fortlaufende Vereinbarung über die Zusammenarbeit im Rahmen einer strategischen Partnerschaft. Das Ziel dieser Kooperation ist die Vermittlung vonArbeitsuchendenindenArbeitsmarkt undAusbildungssuchendeninberufliche Ausbildung. Der DFB und die BA arbei- tenhierzuinverschiedenenHandlungs- ansätzen in den Themenfeldern Integ- rationvonMigrantinnenundMigranten, Personalgewinnung, Berufsausbildung sowieineinergemeinsamenPresse-und Öffentlichkeitsarbeit zusammen. Das Thema der Resozialisierung, in dem die Sepp-Herberger-Stiftung seit vielen Jahren anerkannt tätig ist, ist vor etwa zwei Jahren auf Initiative der DFB- Stiftungneuhinzugekommen.Gemein- samwirdseitdemdieInitiative„Anstoß für ein neues Leben“ als ein weiterer Handlungsansatz umgesetzt. Im Oktober besuchte eine Delegation des deutschenRekordmeistersBayernMünchen die Justizvollzugsanstalt Stadelheim in München. FCB-Nachwuchschef und Stif- tungsbotschafterWolfgangDremmler,sein SohnSebastian,JugendkoordinatorMichael TarnatundNachwuchstrainerHeikoHerr- lich kamen mit U 16-Spielern in den Jugendstrafvollzug.15Häftlingekonnten bei einer gemeinsamen Trainingseinheit und dem anschließenden Spiel gegen die Bayern-Junioren zeigen, was sie können.zurück!“ Justizministerium in der Justizvollzugs- anstaltNeuburg-HerrenwörthanderDonau zuGastundstartetendieAnstoß-Initiative in Bayern. Die damalige bayerische Jus- tizministerin Dr. Beate Merk erklärte: „Ich begrüßedieInitiativeundfreuemich,dass diesesProjektderSepp-Herberger-Stiftung nun auch für junge Strafgefangene in Bayern angeboten wird.“ Amtskollegin Uta-Maria Kuder aus Mecklenburg-Vor- pommern betonte bei der Auftaktveran- staltung in der Jugendanstalt Neustrelitz: „Junge Straftäter mit Fußball zurück auf dierichtigeBahnzubringen,isteinerfolg- versprechender Ansatz.“ Ex-Nationalspieler Jens Nowotny: „Es gibt immer einen Weg zurück!“ Ein Ansatz, der auch den früheren Bun- desliga-Profi Jens Nowotny überzeugte. AnfangAprilbesuchteNowotnyimAuftrag derSepp-Herberger-Stiftungerstmalseine Justizvollzugsanstalt.InderJVAHeinsberg lernte der frühere Bundesliga-Profi die „Anstoß-Teilnehmer“kennen,dieinderJVA zusammenindersogenannten„DFB-Wohn- gruppe“ leben. Bei seinem Besuch berich- teteNowotnydenJugendlichenausseiner sportlichen Karriere und begleitete eine Trainingseinheit. Der 48-malige National- spielernahmsichvielZeitfürdieGespräche. „Der Höhepunkt meiner Karriere war die WM2006.DasSpielumPlatz3inStuttgart werde ich nie vergessen“, erinnert sich Nowotny,indessenLaufbahnesabernicht nur Höhepunkte gab. Der heute als Spie- lerberater tätige Ex-Verteidiger musste mit einigen verletzungsbedingten Rück- schlägen umgehen: „Ich habe in meiner KarrierevierKreuzbandrisseundmehrere Knochenbrücheerlitten“,soNowotny.„Es gibt immer einen Weg zurück. Wichtig ist, dass man sich Ziele setzt und Menschen hat,denenmanvertrauenkann.“Eineandere „DFB-Wohngruppe“lerntedieDFB-Betriebs- mannschaft bei ihrem Freundschaftsspiel in der JVA Wuppertal-Ronsdorf kennen. Sepp-Herberger-Pokal: JVA Adelsheim triumphiert in Berlin SportlicherHöhepunktdes„Anstoß-Jahres“ war einmal mehr das Turnier um den Sepp- Herberger-Pokal. Anfang Juni fand die VeranstaltungerstmalsinderBundeshaupt- stadt statt. Zehn Teams aus sieben Bundes- ländern trafen sich mit Unterstützung des Berliner Fußball-Verbandes in der gastge- bendenJugendstrafanstaltBerlin.Insgesamt

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