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SHS_Jahresbericht_2013

Im Jahre 1977 schuf der Deutsche Fußball-Bund (DFB) ein Stiftungswerk zur Förderung und Entwicklung des Fußballsports und zur sozialen Betreuung.

Als „Tochter-Gesellschaft“ nimmt die Stiftung verschiedene Satzungsaufgaben des Deutschen Fußball-Bundes wahr. So ist es gemäß Paragraph 4 Nummer 3 der DFB-Satzung Zweck und Aufgabe des Verbandes,gesellschaftspolitischeAspekte mit den Möglichkeiten des Fußballs ange- messen zu unterstützen. Hierzu zählen insbesonderedieFörderungdesBehinder- tenfußballs (§ 4 Nr. 3c) sowie die Resozi- alisierung von Strafgefangenen (§ 4 Nr. 3g). Beide Aufgaben sind in der Sepp- Herberger-Stiftung institutionalisiert und werden von dieser wahrgenommen. Das der Einrichtung angeschlossene DFB- Sozialwerk kümmert sich um in Not gera- tene Mitglieder der oft zitierten Fußball- familie und erfüllt hier Paragraph 4 Nummer 4c der DFB-Satzung. Nebenbei: IndiesemsensiblenBereichwirdbisheute dasPrivatvermögenderEheleuteHerber- gerverwendet,umbedürftigenMenschen zu helfen. DieengeVerbundenheitzwischenStiftung undStifterzeigtsichauchindenFührungs- gremien. Die sportpolitischen Verantwor- tungsträger sind hier und dort identisch. Vorsitzender der Stiftung ist qua Satzung der amtierende DFB-Vizepräsident für Sozial- und Gesellschaftspolitik. Der DFB- Schatzmeister verantwortet die Finanzen. Die Führung des Kuratoriums, dem stif- tungsinternen Aufsichtsgremium, obliegt satzungsgemäßdemjeweiligenDFB-Präsi- denten. Der DFB-Generalsekretär ist stell- vertretender Vorsitzender des Gremiums. Hinzu kommen eine Reihe von DFB-Vize- präsidentenundDFB-Vorstandsmitgliedern, diedurchBeschlussdesDFB-Präsidiumsin das Kuratorium berufen wurden. DFB und FdN sichern Finanzierung Die Stiftung ist zur Erfüllung ihrer Aufga- ben auf laufende Zuwendungen des DFB angewiesen.DerJahreshaushaltkannnicht alleinausErträgendesGrundstockvermö- gens (530.000 Euro) finanziert werden. Wesentlich für die Stiftungsfinanzierung ist das seit 1996 von der DFB-Stiftung Egidius Braun organisierte „Benefiz-Län- derspiel“.AusdemErtragdieses„Fußball- fests für den guten Zweck“ erhält die Sepp-Herberger-Stiftung mehrals250.000 Euro für zwei Haushaltsjahre. Darüber hinauserhältdieältestedeutscheFußball- stiftung von jeder Eintrittskarte, die für ein Länderspiel oder ein DFB-Pokalspiel verkauft wird, einen prozentualen Anteil. Das gilt über alle Altersklassen hinweg für die Spiele der Männer- und Frauen-Teams. So fließen etwa 100.000 Euro in die Stif- tungskasse. Hinzu kommen im Finanzmix weitere freiwillige Zuwendungen des DFB, von Privatpersonen und Unternehmen sowie Entnahmen aus Rücklagen. MitdemVerein„FreundederNationalmann- schaft des Deutschen Fußball-Bundes e.V.“ (kurz FdN) wurde bereits 1978 eine Institu- tion geschaffen, die zur Finanzierung der gemeinnützigen Sepp-Herberger-Stiftung bis heute entscheidend beiträgt. Einziger Zweck des Klubs, der einst von Freunden und Vertrauten des „Chefs“ gegründet wurde,istes,dieArbeitderTraditionsstiftung durchMittelzuwendungenzuunterstützen. Etwa 130 Mitglieder zählt die Vereinigung derzeit. Der Mitgliedsbeitrag liegt bei min- destens 800 Euro pro Jahr. Die Stiftung erhält so jährlich knapp 130.000 Euro. Soziales Engagement institutionalisiert AUSGABEN IM JAHR 2013: Behindertenfußball 437.505 € Resozialisierung 84.862 € Schule und Verein (Förderung des Fußballs) 241.589 € Soziale Betreuung (DFB-Sozialwerk) 103.962 € Öffentlichkeitsarbeit 60.334 € Verwaltungskosten 153.000 € Im Jahre 1977 schuf der Deutsche Fußball-Bund (DFB) ein Stiftungswerk zur Förderung und Entwicklung des Fußballsports und zur sozialen Betreuung – der Verband widmete die Einrichtung seinem früheren Nationaltrainer Sepp Herberger. Bis heute ist der DFB der Sepp-Herberger-Stiftung eng verbunden. Herberger selbst erklärte zusammen mit seiner Frau Eva später die Stiftung zur Alleinerbin und vermachte der Einrichtung sein Privatvermögen.

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