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SHS_Jahresbericht_2013

Behindertenfußball

Die neun Teams der Blindenfußball-Bun- desliga(DBFL)trafensichnachdemMotto „Mit Fußball in die Mitte der Gesellschaft“ zumletztenSaison-SpieltagvordemNeuen Schloss, mitten in der Stuttgarter City. Für MTV-Coach Ulrich Pfisterer war der Titel- gewinn nicht nur wegen des großartigen Zuschauerzuspruchs(ca.3.500Besucher) in der Heimatstadt des Vereins ein außer- gewöhnlicher: „Es ist ein besonderer Titel für uns, da wir in dieser Saison vor einigen Herausforderungen standen, unter ande- rem hatten wir mit einigen Verletzungen zu kämpfen.“ Wolfgang Niersbach war in der Landes- hauptstadtBaden-Württembergserstmals beimBlindenfußballmitdabei.Zusammen mit Friedhelm Julius Beucher, dem Präsi- denten des Deutschen Behindertensport- verbandes, und Herbert Rösch, dem Präsidenten des Württembergischen Fuß- ballverbandes,nahmerdieMeisterehrung vor.„DieLigaisteineindrucksvollesVorbild dafür, wie man mit dem Fußball Grenzen überwindenunddenBegriff‚Inklusion‘mit Leben füllen kann“, betonte der gebürtige Düsseldorfer. Insgesamt veranstaltete die Sepp-Herberger-Stiftung gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern, dem DeutschenBehindertensportverbandund dem Deutschen Blinden- und Sehbehin- dertenverband, im Jahr 2013 vier Stadt- Spieltage sowie zwei weitere Spieltage auf bestehenden Blindenfußballplätzen in Düren und Dortmund. Besucherrekord in Hamburg Gleich zum Auftakt vermeldete die Liga einen Besucherrekord. Beim Saisonstart auf dem Rathausmarkt in Hamburg ver- folgten im Mai mehr als 5.000 Besucher die fünf Partien – so viele wie noch nie. 14 Behindertenfußball Der Ball ist rund und in der Gesellschaft Stichwort: Blindenfußball-Bundesliga Seit dem Jahr 2008 organisiert die Sepp-Herberger-Stiftung gemeinsam mit dem Deutschen Behindertensport­verband sowie dem Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband die Blin­denfußball-Bundesliga: eine europaweit einzigartige Spielserie für blinde und sehbehinderte Menschen. Gespielt wird mit einem Rasselball auf einem 40 x 20 m großen Kunstrasenspielfeld. Es spielenjeweilsvierFeldspielerundeinTorwartgegeneinander.DerTorwartselbst ist sehend. Durch Zurufe untereinander sowie von außen durch sogenannte Guides orientieren sich die Spie­l­er auf dem Spielfeld. Weitere Informationen: www.blindenfussball.de Freude in Baden-Württemberg – der MTV Stuttgart ist zum vierten Mal Deutscher Meister im Blindenfußball. BeimSaisonfinaleaufdemSchlossplatz in Stuttgart sicherten sich die Schwa- ben am 14. September 2013 zum vier- ten Mal die Meisterschaft. Aus den Händen des DFB-Präsidenten nahm das Team die begehrte DFB-Meister- plakette entgegen.

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