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SHS_Jahresbericht_2013

Behindertenfußball

16 Behindertenfußball MTV Stuttgart sichert die Hallen-Trophy Der MTV Stuttgart ist zum dritten Mal in FolgedeutscherHallenmeisterimBlinden- fußball. Nachdem das Team um Trainer UlrichPfistererimSeptemberbereitsden MeistertitelaufdemFeldgewann,sicher- ten sich die Schwaben im Dezember in Kaiserslautern auch den Hallenpokal. Die Mannschaft besiegte in einem span- nendenFinaledieSportfreundeBlau-Gelb Marburg mit 4:2. Ex-Ministerpräsident KurtBeck,WM-HeldHorstEckel,Stiftungs- kurator Jürgen Veth und FCK-Rekordspie- lerAxelRooswarenbeiderSiegerehrung mit dabei. Seit 2011 treffen sich die besten Blinden- fußball-TeamsderRepublikinderSoccaFive- ArenaKaiserslautern.NebenStuttgartund Marburg waren im Jahr 2013 die Mann- schaften und Spielgemeinschaften aus Dortmund/Berlin, Gelsenkirchen und Hamburg (FC St. Pauli) mit dabei. Gespielt wurde im Modus „Jeder-gegen-Jeden“. Champion Stuttgart blieb in vier Partien ungeschlagen und erzielte 13 Treffer. PünktlichzumFinaleundzuranschließen- den Siegerehrung kam der frühere rhein- land-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck.„IchwarimvergangenenJahrbereits dabei und bin positiv überrascht worden. DerBlindenfußballisteineganzbesondere Fußballvariante“, so Beck. „Die Sportler leistenAußergewöhnlichesaufundneben dem Platz. Sie machen Mut für andere!“ Die Platzierungen: MTV Stuttgart SF Blau-Gelb Marburg SG Dortmund/Berlin FC St. Pauli VfB Gelsenkirchen Bundes­präsident Gauck ist Schirmherr Mit seiner Wahl zum elften Bundespräsidenten der Bun- desrepublik Deutschland hat sich Joachim Gauck bereit erklärt, die von Amtsvorgänger Christian Wulff übernom- meneSchirmherrschaftüberdieBlindenfußball-Bundesliga bis zum Ende der Saison 2013 fortzuführen. „BlindenfußballisteinefaszinierendeSpielartdesBreiten- und Spitzensports Fußball. Der Kampf um den rasselnden Ball schafft Gemeinsamkeit und leistet so einen wichtigen Beitrag für unser Zusammenleben“, betont Gauck. „Der Blindenfußball zeigt uns, zu welch außerordentlichen Leistungen Menschen mit Behinderungen imstande sind, und trägt so zu mehr gegenseitigem Verständnis bei. Ich habe daher gerne die Schirmherrschaft übernommen.“ Darunter auch DFB-Ehrenspielführer Uwe Seeler.DerfrühereMittelstürmeristbereits seit1977BotschafterderSepp-Herberger- Stiftungundengagiertsichalssportlicher Pate für die DBFL. Klar, dass er auch in seiner Heimatstadt mit dabei war. „Ich bin immer wieder beeindruckt über die Ball- fertigkeit der Aktiven. Blindenfußball ist eine faszinierende Facette unserer Sport- art“, so Seeler. Wenige Wochen später spielten die Sport- ler bei bestem Frühsommerwetter in der Regensburger Altstadt. Darüber freute sich auch der Präsident des Bayerischen Fußball-Verbandes, DFB-Vizepräsident Dr. Rainer Koch: „Die Spieltage auf zent- ralenPlätzeningroßendeutschenStädten sind eine tolle Sache, weil die Zuschauer ganznahdabeiseinkönnen.Dassportliche Niveau der Blindenfußball-Bundesliga ist beeindruckend.“ Im August dann eine Station in Westfalen – mitten in der im Jahre 1449 gegründeten Kreisstadt Soest bestritten die DBFL-Teams im August den vorletzten Saison-Spieltag. Beucher: „Können viel bewegen!“ Im September schloss sich dann der Kreis inStuttgart.AberdieSeriegehtweiter.Die drei Ligaträger verlängerten ihre Partner- schaftumdreiweitereJahre.Zunächstbis zum Jahr 2016 wird der Rasselball in deutschenInnenstädtenweiterrollen.„Die DBFL ist ein gelungenes Beispiel für die Kooperation zwischen unserem Verband und dem DFB“, betont Friedhelm Julius Beucher. „Die Stadt-Spieltage im Blinden- fußballermöglichenes,denBehindertensport einemgroßenPublikumbekanntzumachen undichbinsicher,dasswirim‚Doppelpass‘ mit der Sepp-Herberger-Stiftung noch einiges für Fußballer mit Behinderungen bewegen können.“

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