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DFB aktuell 02-2016 - Unterstützung für Jordanien

LANDESVERBAND

80 LANDESVERBAND aktuell München 29-03-2016 siert, es gab Austausch von Know- how auf vielen Ebenen: Schieds- richter- und Trainerausbildung, Talentförderung, Fußballorganisa- tion und -struktur – und dazu einige sportliche Highlights. Dem Besuch der jordanischen U 19- und U 16-Juniorinnen-National- mannschaften in Bayern folgte im November 2015 der Gegenbesuch der bayerischen U 16-Juniorinnen mit Verbandstrainerin Friederike Kromp samt TV-Dokumentation des Bayerischen Rundfunks („Träume treffen Tradition“, siehe Infokasten). Aufgrund der vielen Impulse, die durch die Kooperation gesetzt wurden, ist absehbar, dass in Jordanien auch künftig viel pas- sieren wird – sportlich wie eben auch gesellschaftlich. So ist die Kooperation ein Paradebeispiel dafür, dass Fußball eben mehr ist als Sport. Fußball verbindet – in Bayern, in Deutschland, weltweit. Und leistet so einen wertvollen Bei- trag für die ganze Gesellschaft. Dr. Rainer Koch ist der Präsident des BFV. Mädchenfußball in Jordanien – wie kann man sich das vorstellen? Sind dort ähnliche Strukturen, wie man sie aus Bayern kennt? Nein, die Unterschiede sind schon noch immens. Bei den Plätzen, den Rahmenbedingungen sind wir ganz andere Standards gewohnt. Es gibt dort noch wenige Frauenteams und wenige Mädchen, die Fußball spie- len. Aber es tut sich einiges. Das Potenzial ist groß. Können Sie den Eindruck bestäti- gen, dass Frauen- und Mädchen- fußball dort auch eine gesell- schaftliche Komponente hat? Ja, denn es ist noch keineswegs selbstverständlich, dass dort Mäd- chen Fußball spielen. Aber es gibt eine positive Entwicklung. Dabei spielt die U 17-WM eine große Rolle. TRÄUME TREFFEN TRADITION Im November 2015 war die Bayerische U 16- Juniorinnen-Auswahl zu Gast in Jordanien. Mit Unterstützung der DFB-Kulturstiftung und des Bayerischen Rundfunks entstand die TV-Dokumentation „Träume treffen Tradition“, die im Videoportal des Baye- rischen Fußball-Verbandes (BFV.TV) abrufbar ist. „DAS POTENZIAL IST GROSS“ Friederike Kromp, lizenzierte Fußball-Lehrerin und BFV-Verbandstrainerin, war im Rahmen der Kooperation des Bayerischen Fußball-Verbandes und des Jordanischen Fußball-Verbandes in Jordanien. Das Land will sich positiv präsentie- ren,unddieVorfreudeistauchspür- bar. Ebenso ist die sportliche Ent- wicklungderMädchenindenletzten zwei Jahren positiv. Die Spielerin- nen haben in der Zeit, in der wir sie begleitet haben, einen großen Schritt nach vorne gemacht. Zur Kooperation gehört vor allem der Austausch von Know-how, aber auch Spiele der Juniorinnen- Auswahlmannschaften. Was haben denn die bayerischen Fußballe- rinnen von den Spielen und der Kooperation? Fußball ist ja nicht nur das Spiel auf dem Platz. Für unsere bayerischen TalentewardieReisenachJordanien wahnsinnig wertvoll. Sportlich inte- ressant, aber vor allem für die per- sönliche Entwicklung ein einmaliges Erlebnis. Die Eindrücke und die per- sönlichen Kontakte bleiben. So was kann man auch in Bayern unter bes- ten Bedingungen nicht trainieren. Wann geht es für Sie wieder nach Jordanien? Das kann ich aktuell gar nicht genau sagen. Ich möchte spätestens im September wieder dort sein. Das hieße, dass sich unsere U 17-Natio- nalmannschaft für die WM qualifi- ziert hat. Und das wäre auch für mich als Co-Trainerin der DFB-Aus- wahl ein absolutes Highlight. Im vergangenen November besuchte die U 16-Auswahl des BFV Jordanien.

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