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DFB aktuell 02-2016 - Klassiker gegen Italien

UNSER TEAM

11 UNSER TEAM aktuell München 29-03-2016 Thomas Schneider einen weiteren Assistenztrainer. „Wir machen uns immer Gedanken, wie wir unsere Arbeit mit der Mannschaft weiter verbessern und effektiver gestalten können“, sagt Löw. „Schon bei der WM 2014 haben wir daran gedacht, einen zusätzlichen Trainer in unser Team einzubinden. Die Anforderun- gen an das Trainerteam vor und während eines Turniers sind enorm, zudem wollen wir noch individueller und spezieller mit den Spielern trai- nieren. Jede Kleinigkeit zählt, und ein weiterer Trainer erlaubt uns, unsereIdeengezielterumzusetzen.“ Der neue Assistent bringt einen wesentlichen Vorzug mit, in einem Punkt ist er sogar dem Bundestrai- ner voraus. Und dieser Punkt ist mit Blick auf den Sommer von nicht geringer Relevanz: Sorg weiß, wie man Europameister wird. Vor zwei Jahren komplettierte er den deut- schen Jubelsommer, als er mit der U 19-Nationalmannschaft bei der EM in Ungarn den Titel gewann. Über seine neue Aufgabe sagt er: „Ich freue mich auf die Herausfor- derung, bei der A-Mannschaft mit- zuarbeiten. Mit der Europameister- schaft in Frankreich steht ein besonderes Highlight an.“ Auf anderer Ebene gilt das natür- lich auch für das Spiel heute Abend. Dem Klassiker gegen England folgt der Klassiker gegen Italien. Welt- weit gibt es nur zwei andere Natio- nenvergleiche, bei denen mehr WM-Titel vereint sind. Deutschland und Brasilien bringen es in Addition auf neun Titel, Brasilien und Italien ebenso, Deutschland und Italien auf acht, mit gleichmäßiger Verteilung. Im direkten Vergleich hat Deutsch- land noch was gutzumachen. Bei 32 Duellen hat Italien 15-mal den Platz als Sieger verlassen, Deutsch- land siebenmal. Vergangenheit. Gegenwart ist, dass Italien gut drauf ist. Wie die Englän- der hat die italienische Mannschaft in der gesamten EM-Qualifikation kein Spiel verloren. Die Stärken des Gegners beschreibt Löw so: „Bei den Italienern trifft zu, was ihnen schon immer nachgesagt wird. Sie Mit einer starken Choreografie zeigten die Fans vor dem England-Spiel, worum es bei der EM geht wird: Team-Spirit. sind clever, sie sind effizient. Sie spielen unangenehm, bewegen sich taktisch auf allerhöchstem Niveau, sind hervorragend organisiert. Die Mannschaft Italiens ist erfahren und eingespielt, sie zu überfordern ist eine große Herausforderung.“ Löw hat also großen Respekt vor Italien, größer noch ist sein Ver- trauen in sein Team. Viel Zeit war nicht in München, der Sonntag war frei, das Team hat nur einmal trai- niert. Doch hat dem Bundestrainer gefallen, was er dabei am Montag- nachmittag gesehen hat. „Die Spie- ler wollen, sie sind voll motiviert. Ich bin überzeugt, dass wir heute ein anderes Gesicht zeigen werden als am Samstag in Berlin.“ Wenn Joachim Löw nicht irrt, könnte es etwas werden mit dem ersten Erfolg im EM-Jahr. Heute Abend in München. Denn trotz der positiven Aspekte von Niederlagen – noch positiver ist natürlich jeder Sieg.

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