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Tätigkeitsbericht 2014 - "ERINNERN BLEIBT EINE WICHTIGE AUFGABE"

Die Publikation „Verlorene Helden“ erinnert an jüdische Fußballpioniere

„Erinnern bleibt eine wichtige Aufgabe“ Eine der wichtigsten Publikationen des FuSSball- jahres erscheint im Februar 2014 als Sonderbei- lage von 11FREUNDE. Unter dem Titel „Verlorene Helden“ veröffentlicht das Magazin gemeinsam mit der DFB-Kulturstiftung die Biografien von 192 Juden, die den deutschen FuSSball bis 1933 aufgebaut und geprägt haben, als Vereinsgrün- der, Spieler, Trainer, Schiedsrichter oder Mäzen. Eine Veröffentlichung mit Folgen. 30FUSSBALLGESCHICHTE erinnernbleibteinewichtigeaufgabe Der 9. April 1933 ist ein Datum, das den deutschen Fuß- ball verändert. Die Vorsitzenden von 14 Fußballvereinen aus Süddeutschland sind an diesem Sonntag auf Einla- dung der Stuttgarter Kickers zusammengekommen und verabschieden in einer Resolution, „sich der nationalen Regierung (...) freudig und entschieden“ zur Verfügung zu stellen und „insbesondere in der Frage der Entfernung der Juden aus den Sportvereinen“ mitzuarbeiten. Es sind nicht irgendwelche Klubs, sondern die führenden Vereine ihrer Zeit. Neben den Stuttgarter Kickers u. a. die ehemaligen deutschen Meister Phönix Karlsruhe, Karlsruher FV, Rekordmeister 1. FC Nürnberg, die beiden letztjährigen Meisterschaftsfinalisten Eintracht Frank- furt und Bayern München, die Traditionsvereine 1860 München und 1. FC Kaiserlautern. Was am nächsten Tag unter dem nüchternen Titel „Neuorientierung im Fuß- ballsport“ in zwei Spalten in der „Täglichen Sportzei- tung“ des „Stuttgarter Neuen Tagesblatts“ erscheint, ist der Anfang vom Ende der Juden im deutschen Fußball.

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