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EBS Jahresbericht 2012

Mexico-Hilfe

Teilnehmern so viel abverlangte wie den Teilnehmern an der „Tour de France“ ein Anstieg zum Tourmalet in den Pyrenäen. Originalzitat aus dem Geschäftsbericht der Radfahrer: „Am Ziel angekommen, sollte sich allerdings ganz schnell zeigen, dass sich diese Anstrengungen mehr als gelohnt hatten. Die Art und Weise, wie Wolfgang Watzke und seine Familie uns empfingen, war schlicht und ergreifend überwältigend. Neben ganz vielen selbst zubereiteten Köstlichkeiten und diversen Getränken hatte Wolfgang Watzke zahl- reiche Freunde und Bekannte (unter ande- rem Ex-Nationalspieler Hans-Peter Briegel) eingeladen, die mit ihrer Anwesenheit den Respekt der Stiftung unserer Gruppe gegenüber zum Ausdruck brachten. Die größte Überraschung für uns stellte natür- lich die Anwesenheit von Egidius Braun und seiner Frau Marianne dar, die ebenfalls den langen Weg nach Bad Honnef auf sich genommen hatten und damit ein weiteres Mal die besondere Verbindung zu unserer Radsportgruppe dokumentierten.“ Der Nachmittag hatte noch einen beson- deren Höhepunkt: „Männ“ Moers wurde für seine 150. Teilnahme geehrt. Der heute pensionierte frühere Vertreter für ein Kabelwerk organisierte die Touren von 2001 bis 2008 ganz alleine, ehe das Orga- nisationskomitee gegründet wurde. „Männ“ heißt eigentlich Franz-Josef, aber das weiß rund um Breinig niemand mehr. Weil er als Kind kleinwüchsig war, wurde er „Männchen“ gerufen, und dieser Spitz- name ist ihm bis ins hohe Lebensalter erhalten geblieben. „Die Tour geht weiter!“ Höhepunkt für „Männ“ war an diesem 4. August, dass Egidius Braun ihm eine Ein- ladungskarte zum nächsten Benefizspiel der Nationalmannschaft überreichte. Wei- ter wurden geehrt für 100 Teilnahmen Josef Schmitz und Norbert Steffens, für 50 Teilnahmen Rainer Keller und Erich Lang. Wie im Fußball werden auch in der Radsportgruppe Breinig die Frauen immer selbstbewusster und fahren ihre eigenen Wege. Im Juni trafen sich 29 „Engel“, im August 23. Sie ließen sich trotz alledem von einem „Bengel“ leiten. Die Fahrten endeten jeweils in einem Brauhaus neben dem Kölner Dom. Die erste Fahrt verlief problemlos, bei der zweiten gab es bei Nie- selregen einen Kettenabriss und einen weder von Engeln noch vom Bengel repa- rablen Plattfuß. Das deutsche Sprichwort „Wenn Engel reisen“ wurde einmal mehr auf den Kopf gestellt. Um kleine Pannen zu beheben, sind die Radler natürlich bes- tens ausgerüstet. Nur gegen den Wetter- gott können sie nichts ausrichten. Aber wenn der Himmel mal wieder seine Schleu- sen öffnet, nehmen sie ihr Frühstück unter einer Brücke an dem Flüsschen Erft ein. Das ist zwar nicht besonders gemütlich, aber man bleibt trocken. Als schwärzeste Tour 2012 bleibt den Rad- lern jener Tag im Mai in Erinnerung, als sie erfahren mussten, dass der 1. FC Köln aus der Bundesliga abgestiegen war. Und einen Tag danach musste Alemannia Aachen die 2. Bundesliga verlassen. Da schmeckte kein Kölsch mehr. Fragt sich, wie lange die Rad- sportgruppe noch existieren wird. Die Teil- nehmer werden ja auch immer älter. Wird sie ihr 25-jähriges Jubiläum 2021 noch erle- ben? Herbert Meier ist optimistisch: „Es ist ja ein Enthusiasmus da, der auch auf den Nachwuchs übertragen wird. Die grund- sätzlich steigenden Teilnehmerzahlen ver- anlassen mich zu der optimistischen, aber realistischen Aussage: Es ist kein Ende abzusehen.“ Die Tour geht weiter. 14 Mexico-Hilfe

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