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EBS Jahresbericht 2012

Osteuropa

18 Osteuropa Horst R. Schmidt: „Es wurden große Fort Einige Zeit liegt die Fußball-Europameisterschaft 2012 nun zurück. Während des Turniers kam es in Polen und der Ukraine zu Begegnungen von DFB-Vertretern mit Menschen aus den lokalen Projekten der DFB-Stiftung Egidius Braun. In Charkow in der Ukraine besuchte eine DFB-Delegation das Kinderkrankenhaus Nr. 16. Angeführt wurde die Delegation von DFB-Schatzmeister Horst R. Schmidt, DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock und Ehrenspielführer Uwe Seeler. Gemeinsam übergaben sie einen Scheck in Höhe von 10.000 Euro. Horst R. Schmidt sprach mit Tobias Wrzesinski über seine Eindrücke vor Ort. Herr Schmidt, die DFB-Stiftung Egidius engagiert sich seit langen Jahren in Ost- europa und der Ukraine. Wann waren Sie zum ersten Mal vor Ort? Im Jahr 2001. Damals bestritt unsere Natio- nalmannschaft gegen die Ukraine Ent- scheidungsspiele um die Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2002 in Japan und Süd- korea. Während unserer Auswärtspartie besuchte ich dann zum ersten Mal ein durch uns unterstütztes Krankenhaus in Kiew. In der Folgezeit war ich noch einige Male gemeinsam mit Egidius Braun vor Ort, da wir ja unter anderem auch ein Bera- tungs- und Unterstützungs- angebot für den ukrainischen Fußballverband angeboten und umgesetzt haben. Mit welchen Eindrücken sind Sie im Sommer 2012 zurück nach Deutschland gekommen? Mein Eindruck ist, dass das Kinderkrankenhaus in Char- kow große Fortschritte gemacht hat. Die verantwort- lichen Ärzte wiesen darauf hin, dass sie mit der jährli- chen Zuwendung unserer Stiftung viele neue Apparate anschaffen konnten, ein leis- tungsfähiges Labor besteht und sich auch ansonsten die Bedingungen für die jungen Patienten erheblich verbessert haben. Ins- gesamt macht die ganze Einrichtung einen freundlichen Eindruck, und es zeigt sich, dass das gesamte Personal dort ausge- sprochen engagiert seinen Aufgaben nach- kommt. Vor Ort sind Sie auf weitere Unterstützer aus Deutschland getroffen. Wer ist in Charkow noch engagiert? Dem Anschein nach werden Kinderkran- kenhäuser in der Ukraine auch von anderen Förderern und Mäzenen unterstützt. Wir hatten zu unserer Überraschung in der Kinderklinik eine kleine Delegation der Stadt Nürnberg getroffen und von den Vertretern gehört, dass sie sich mit ihren Kliniken ebenfalls seit langen Jahren in der Ukraine und in Charkow engagieren. Es steht außer Frage, dass das Land jede Hilfe gut gebrauchen kann und vieles noch getan werden muss, um nur annährend westlichen Standards näher zu kommen.

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