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DFB-Pokal 2015 Herren - Stammgast Westernhagen

SEITENLINIE

87 SEITENLINIE DFB-POKAL Berlin 30-05-2015 Spannung und Begeisterung, beides wird auf die Spitze getrieben, wenn die Mannschaft beteiligt ist, die ihm etwas bedeutet. Für Borussia Dort- mund schlägt Marius Müller-Wes- ternhagens Herz. Es ist sein Verein, es ist sein Endspiel. Diese Konstel- lation kostet er heute wie schon in der Vergangenheit aus. „Ich habe die letzten drei Finals, an denen der BVB beteiligt war, live im wunder- schönen Berliner Olympiastadion mitverfolgen dürfen“, sagt er. Westernhagen kann in Nostalgie verfallen, in Erinnerungen schwel- gen. Denn denkt er an das Endspiel um den DFB-Pokal, kommen ihm unweigerlich die Bilder vom 5:2-Erfolg der Dortmunder im Finale 2012 gegen Bayern München in den Sinn. „Die schönste Erinne- rung“ nennt er das. Nicht so toll, aber nicht weniger einprägsam war für den Musiker, der im Oktober wieder auf Tour geht, das Endspiel im vergangenen Jahr. „Schmerzlich war das nicht gegebene Tor von Mats Hummels“, sagt er. Doch damit will er sich dann auch nicht allzu lange aufhalten. Er kann sich trösten. „Na ja, das kann Aber nein, das ist er nicht wirklich. Da fehlen doch die Emotionen. Das Lachen. Das Weinen. Die Leiden- schaft. Die Ergriffenheit. Denn das klingt ganz deutlich durch, wenn er skizziert, auf welchen Moment des Endspiels 2015 er sich am meisten freut. Marius Müller-Westernhagen sagt: „Die Verabschiedung von Jürgen Klopp nach einem für die Borussia hoffentlich erfolgreichen Finale. Das wäre ein Schlussakkord von geradezu epischer Größe.“ Mehr Pathos geht nicht. in diesem Jahr ja nicht passieren. Jetzt haben wir ja die Torlinien- technik.“ Die Neigung zur nüchter- nen Betrachtung ist dem Künstler Westernhagen also zumindest nicht fremd. Zum Beispiel sympa- thisiert er mit dem „Fußball-Philo- sophen“ Thomas Müller: „Wie hat er mal so klug gesagt: Nach 90 und 120 Minuten ist es halt nur ein Fuß- ballspiel.“ Westernhagen beim Pokalfinale 2014 mit Lindiwe Suttle, DFB-Präsident Wolfgang Niersbach und dem langjährigen Regierenden Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit.

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