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ePaper created 2015-05-29, 10:22:52 | version 1.38.0
DAS FINALE
67 DAS FINALE DFB-POKAL Berlin 30-05-2015 GerdMüller.DaserstedeutscheSpiel, das 1:0 gegen Chile, fand seiner- zeitimBerlinerOlympiastadionstatt. Siegtorschütze war Paul Breitner. Und an dessen Seite stand Berlins Erster Bürger beim Cup Handover. DerWM-Heldvon‘74hattedenPokal als Vertreter von Vorjahressieger Bayern München in die Hauptstadt gebracht. „Neben ihm oder auch Klaus Allofs zu stehen, das ist schon etwas Besonderes“, sagte Müller. Viele Freunde haben sich bei ihm gemeldet, weil sie Karten für das deutscheSpielderSpielehabenwoll- ten.EinweiteresIndizdafür,wiegroß die Faszination DFB-Pokal ist. Auch bei Müller: „Natürlich ist das alles andere als ein Pflichttermin.“ NichtzuletztsindderartgroßeSport- ereignisse auch für die Visitenkarte der Hauptstadt enorm wertvoll. „Für Berlin und die Berliner ist das eine tolleSache“,betontMüller.„Undeine weitere Möglichkeit, unsere Stadt aufs Neue bekannt zu machen, uns alsguteGastgeberzupräsentieren.“ DasverdeutlichteauchPaulBreitner: „Das Berliner Olympiastadion hat mittlerweile einen Nimbus wie das Wembleystadion in London oder das Bernabeu in Madrid.“ SeinRufeiltBerlinmittlerweilevoraus. Immer wieder gibt es große Sport- eventsinDeutschlandsgrößterStadt, und ganz besonders im Olympiasta- dion. Seit 30 Jahren und noch min- destens bis 2020 findet das DFB-Po- kalfinale hier statt, die WM 2006 wurde hier beendet, die Frauen-WM 2011 hier begonnen. 2009 lief Usain BolthierbeiderLeichtathletik-WMdie 100 Meter in 9,58 Sekunden und die 200 Meter in 19,19 Sekunden – bis heute ist das Weltrekord. Großer Sport. Das wird heute nicht anders sein. Müller war schon öfter beim DFB-Pokalfinale, allerdings nichtindieserFunktion.Erfreutsich: auf das Spiel, auf die Stimmung, auf den Einsatz der vielen Berliner im und ums Stadion. Ansonsten ist er neutral: „Ich erwarte, dass es ein enges und spannendes Finale wird.“