Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

DFB-Pokal 2015 Herren - Müllers Premiere

DAS FINALE

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller erlebt sportliche Wochen. 14. Mai: Champions-League-Finale der Frauen, 30. Mai: DFB-Pokalfinale, 6. Juni: Champions-League-Finale. Müller ist glücklich darüber, seine Stadt kann sich einmal mehr als guter Gastgeber präsentieren. Für ihn selbst sind es die ersten Finalspiele im neuen Amt. Und entsprechend groß ist die Vorfreude. 66 DAS FINALE DFB-POKAL Berlin 30-05-2015 MICHAEL MÜLLER Nach Silber kommt Gold „Sehr schön“, sagte Michael Müller. „Sehr schön ist er.“ DFB-General- sekretär Helmut Sandrock hatte ihmgeradedenDFB-Pokalüberreicht. Müller schaute den Pokal anerken- nend und ein bisschen ehrfürchtig an, dann stellte er ihn auf eine Stele. Gewonnen hatte er ihn nicht, aber er bekam ihn trotzdem. Leih- weise und auf Zeit. Nach dem Cup Handover Mitte Mai wurde der DFB-Pokal für knapp drei Wochen im Berliner Rathaus ausgestellt. Bis zum Finaltag. Für Michael Müller war diese Veran- staltung, ist auch das DFB-Pokal- finale 2015, eine Premiere. Seit dem 11. Dezember 2014, zwei Tage nach seinem 50. Geburtstag, ist der SPD-Politiker als Nachfolger von Klaus Wowereit Berlins Regierender Bürgermeister. Und in diesen Tagen blickt ganz Fußball-Europa auf seine Stadt. Drei große Finals in nur etwas mehr als drei Wochen, das hat selbst die Hauptstadt noch nicht erlebt. Den Auftakt bildete am 14. Mai im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark das Endspiel der Champions League der Frauen zwischen dem 1. FFC Frankfurt und Paris Saint-Germain (2:1). Heute das deutsche Pokalfi- nale zwischen Dortmund und Wolfs- burgimOlympiastadion,eineWoche darauf ermitteln der FC Barcelona und Juventus Turin an gleicher Stätte den diesjährigen Champions- League-Sieger. Müller ist stolz darauf: „Der bekannte Ruf der Fans ,Berlin, Ber- lin, wir fahren nach Berlin’ hat 2015 auch einen internationalen Klang. Fußball-Europa schaut mit großer Spannung auf unsere Stadt.“ Und Müller hat in den Wochen davor einige Pokale im Berliner Rathaus ausstellen dürfen. Nach den silber- nen europäischen kam der goldene deutsche. „Ich wusste immer schon, dass es schön ist, Berlins Regieren- der Bürgermeister zu sein. Jetzt weiß ich das einmal mehr“, sagte er beim Cup Handover. „Es macht rich- tig Spaß, diesen Pokal in Empfang nehmen zu können, vielleicht auch ein Selfie damit zu machen.“ Und diesen außergewöhnlichen Moment festzuhalten. 1974,alsNeunjähriger,fieberteermit dem deutschen Team bei der WM. Sein Idol war, wenig überraschend, Text Gereon Tönnihsen

Seitenübersicht