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EBS Jahresbericht 2014 - Egidius Braun: „Breinig ist die Nr. 1 in meinem Herzen!“

ZEITSTRAHL 2014

6 erstmals die Verantwortung übernahm, zählte die dahinsiechende Leichtathletik- Abteilunggeradenoch15Mitglieder.Heute sind es stolze 480. Ein Engagement ganz im Sinne von Egidius Braun. Der Verein als integrativer sozialer Faktor. Historische Fahrt GanzohneStarsans(Spenden-)Zielkommt die Radsportgruppe Breinig. 1996 vom zwischenzeitlich verstorbenen damaligen Jugendleiter des SV Breinig, Gerd Lützler, gegründet,strampelnbegeisterteFreizeit- sportler einmal im Monat nach Köln. Ziel ist der Dom. Das sind 150 Kilometer. 75 hin, 75 zurück. Im Schnitt nehmen gut 30 TeilnehmerdieStrapazenaufsich.Anfangs zahltendieRadsportlerzehnPfennigepro Kilometer. Später wurde in Cent umge- rechnetundheutegibtfastjederpauschal zehnEurofürdieTour.„Quälenundzahlen“ lautet das Motto. Am6.September2014fandeinehistorische Fahrt statt. 58 Männer und Frauen trafen sichzur177.Tour,beiderdie100.000-Euro- Grenzedurchbrochenwurde.„Sensationell“, schwärmt Herbert Meier, Sprecher der Gruppe, der ein Nachlassen beim Einsatz für die eigene Fitness und für das Wohl vonKinderninMexikonichterkennenkann. EssinddieKindervonEgidiusBraun,denn alleSpendengehenandie„CasadeCuna“, die Keimzelle der „Mexico-Hilfe“. In den zurückliegenden 18 Jahren haben rund 500 verschiedene Personen in die Pedalegetreten.EinegenauereZahlgibtdie Statistik nicht her. Wohl aber zu den „Spit- zenreitern“. „Männ“ Moers, lange Zeit die treibendeKraftundsoetwaswieder„Mister Radsport“, liegt mit 168 Teilnahmen unan- gefochten vorne. Auf über 100 Ritte an den RheinkommenzudemNorbertSteffens(116), Josef Schmitz (112) und Gabi Webers (110) als eifrigste Frau. Herbert Meier selbst hat es bislang auf 96 Teilnahmen gebracht. 2008 sind 22 Mitglieder der Gruppe per- sönlich nach Mexiko gereist, um sich vor Ort über den Zustand der „Casa de Cuna“ zu informieren. „Eine beeindruckende Erfahrung“, fühlte sich Herbert Meier danachinseinemTungestärkt.„Wirhaben dort wirklich etwas bewirkt.“ BeiderRekordtourAnfangSeptembergab esaufderDomplatteeinen„großenBahn- hof“.DasGeläutderKirchenglockenpasste zur Ankunft der Breiniger Pedalritter, von denenjedereinzelneeinenOrdenverdient hätte.JederstrahltemitderSonneumdie Wette, als Wolfgang Watzke die Truppe in Empfangnahm.NebendenbestenGrüßen von Marianne und Egidius Braun gab es eineUrkundederStiftungalsAnerkennung für diesen „18 Jahre währenden kontinu- ierlichen Kraftakt“. Das Gegenstück auf Spanischhängtinder„CasadeCuna–Oasis del Nino“ in Querétaro. Schwergewicht als Partner DiePartnerschaftmitdemKindermissions- werk „Die Sternsinger“ geht auf eine Initi- ative von Prälat Arnold Poll im Jahr 1994 zurück. In einem grundlegenden Gespräch begeisterte der engagierte Kirchenmann den gläubigen Christen Braun für eine Zusammenarbeit, bei der Kinder Brücken zwischen Arm und Reich bauen. Braun selberbenutztedamalsdeninderWirtschaft gebräuchlichen Begriff „Joint Venture“ – ein gemeinsames Vorhaben, in dem auch ein Stück Wagnis steckt. Zwischen Poll und BraunstimmtdieChemieundsoentwickeln beide gemeinsame Unternehmungen zugunsten Bedürftiger in der ganzen Welt. Projekte in Rumänien oder Bulgarien wer- den sogar zum Teil von der UEFA mitgetra- gen. „Eine wunderbare Zusammenarbeit“, schwärmt Egidius Braun noch heute. Die beiden Männer produzieren für die Sternsinger-Aktion Fernsehspots mit Berti Vogts und Oliver Bierhoff, sie treten Seite an Seite bei Veranstaltungen auf und halten zusammen Pressekonferenzen ab. UndsiefeierngemeinsameGottesdienste: derDFB-PräsidentanderOrgel,derPrälat am Altar. Das, was Poll und Braun einst gesät haben, verspricht bis heute gute Ernten. Weit über 100 Kinderhilfsprojekte mit einem Volumen von mehr als sechs MillionenEurowurdeninderZwischenzeit weltweitrealisiert.DerFokusmitrunddrei Millionen Euro liegt auf Lateinamerika, gefolgtvonAsienundOsteuropa.Inhaltlich geht es dabei primär um Bildung, aber auchumdiesozialeIntegrationvonKindern, vor allem von jenen mit Behinderungen. „DieKooperationzwischenderDFB-Stiftung Egidius Braun und den Sternsingern ist nicht nur eine Win-win-Situation für die beidenOrganisationen,sondernvorallem ein Erfolgsmodell für die Kinder in der Welt.WirsinddenbeidenInitiatorendieser Kooperation äußerst dankbar, aber auch den jetzigen vielen Unterstützern“, fasst Geschäftsführer Dr. Gotthard Kleine die Zusammenarbeit des katholischen Missi- onswerkes mit der Stiftung des größten deutschenEinzelsportverbandeszusammen. DasKindermissionswerk„DieSternsinger“ ist unter den Partnern der DFB-Stiftung ein echtes Schwergewicht. Als Faustregel gilt: Jeden Euro, den die Stiftung in ein Projekt einbringt, verdoppeln die Stern- singer.Dr.Kleinesprichtvoneinem„gelun-

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