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EBS Jahresbericht 2014 - Ferdy Braun: "Die Botschaft meines Vaters soll weiter gelten!"

KURATOREN IM PORTRÄT

www.egidius-braun.de Botschaft weiter gelten!“ kanzlei, die im Januar 2011 in die Sozietät „Stein und Partner“ aufging. Übrigens auch zum Vorteil der von Braun gecoach- ten Frauen-Mannschaft: Die Kanzlei hat ihren Sitz im ehemaligen Gästehaus des Bistums Aachen. Auf dem Gelände gibt es auch eine Sporthalle: „Ideal für das Hallentraining in den Wintermonaten“, schmunzelt der Coach. MitseinemBerufunddenunterschiedlichen juristischenTätigkeitsgebietenkannBraun auchseineweiterenInteressenverbinden. ZuseinenSchwerpunktbereichengehören nebendemprivatenBau-undArchitekten- rechtauchSport-undJagdrecht.„Ichteile mit meinem Vater die Leidenschaft für die Natur und die Jagd. Seit meinem 15. Lebensjahr bin ich als Jäger aktiv.“ Ge­- meinsammitVaterEgidiuspflegteerüber mehr als 45 Jahre eines der größten Hochwildreviere der Stadt Aachen. SeinJagdgebietistabernichtausschließlich aufdieWälderAachensundaufdienähere UmgebungderEifelunddesSchiefergebir- gesbegrenzt.BisheutereistBraunzurJagd um die Welt. Österreich, Polen, Ungarn, Belgien, Dänemark, Schottland, Kanada, Namibia und Neuseeland waren bereits seine Stationen. Die Vollendung seines 60. Lebensjahres feierte er in Belize. Der Staat in Zentralamerika war früher unter dem NamenBritisch-Hondurasbekannt.Fürden begeisterten Fliegenfischer Braun der ideale Urlaubsort. Doch auch rund 9.000 KilometervonAachenentferntwussteman mitseinemNachnamenetwasanzufangen. „Die Anreise erfolgte über Mexiko. In Can- cún kam ich mit einem Taxifahrer ins Gespräch. Als der hörte, dass ich aus Deutschland komme und Egidius Braun mein Vater ist, sagte er: ‚Du bist mein Freund‘, und weigerte sich, von mir Geld für die Fahrt zu nehmen“, erzählt Braun. „Dass ich in Aachen sehr häufig auf meine Elternangesprochenwerde,binichgewohnt, aber diese Begegnung in Mexiko hat mich beeindruckt. Die Freundlichkeit der Mexi- kaner hat mich fasziniert“, so Braun. „Ich kanngutverstehen,wasmeinenVater1986 zur Gründung der Mexico-Hilfe bewegte.“ Stolz auf Aufgabe in der Stiftung Mit seinem Vater telefoniert Ferdy Braun bis heute täglich. „Er besteht darauf“, sagt er augenzwinkernd. „Bei Länderspielen telefonieren wir mehrmals. Mindestens in derHalbzeitundnachderPartie.“Geboren wurdeFerdyBraunübrigenswenigeWochen vor dem legendären „Wunder von Bern“. EheDeutschlandam4.Juli1954imBerner WankdorfstadiondenerstenSterngewann undHerbertZimmermannsRadio-Reportage zu deutschem Kulturgut wurde, erblickte FerdyBraunknappzweiJahrenachseinem Bruder Rolf am 27. Mai in der Kaiserstadt das Licht der Welt. 60 Jahre später kam einen Tag nach dem jüngsten Titelgewinn derdeutschenFußball-Nationalmannschaft am14.Juli inKölnFerdyBraunsEnkeltoch- ter Julie zur Welt. Zusammen mit ihrer Mutter, Brauns Tochter Laura, und ihrem Vater lebt das erste Urenkelkind von EgidiusundMarianneBrauninKöln-Hürth. Als der Deutsche Fußball-Bund im Jahr 2001 eine Stiftung errichtete, um das Lebenswerk des Vaters zu ehren, war es klar, dass Ferdy Braun im Kuratorium mitarbeiten wird. Bis heute ist die ehren- amtliche Tätigkeit in der Stiftung für ihn eine Ehrensache: „Ich bin stolz, in der Stiftung mitwirken und darauf achten zu können, dass das Lebenswerk meines Vaters und seine Botschaft weiter gilt: Fußball–Mehralsein1:0!“Einzigsonntags ist Ferdy Braun bei den Partien seiner Frauen-Fußballmannschaft mit einem 1:0 zufrieden.

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