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EBS Jahresbericht 2014 - Freizeitleiter Peter Herrmann: „Ich habe sofort ja gesagt!“

FUSSBALL-FERIEN-FREIZEITEN

26 Fußball-Ferien-Freizeiten „Wenn du hier so rumstehst, dann kannst du auch was tun.“ Nicht wenige ehrenamtliche Tätigkeiten werden so beginnen wie die von Peter Herrmann aus Berlin. Als der heute 63-Jährige vor vielen Jahren seinen Sohn Lynes bei seinen ersten Schritten als junger Fußballerbegleitete,dawurdeerprompt angesprochen. „Der Jugendleiter des Vereins hat mich damals gefragt, ob ich nicht Lust hätte, als Trainer und Betreuermitzuhelfen.“PeterHerrmann hatte Lust. Und wurde im Laufe seines Ehrenamts auch auf die Freizeiten der DFB-Stiftung Egidius Braun aufmerk- sam. Heute ist er einer der Freizeitlei- ter für die Fußball-Ferien-Freizeiten. Tom Neumann stellt ihn vor. Berlin ist seit 63 Jahren die Heimat von Peter Herrmann. Hier wurde er geboren, hier arbeitete er 45 Jahre lang als Poli- zeibeamter. Vor zwei Jahren ist er in Freizeitleiter Peter Herrmann: „Ich habe sofort ja gesagt!“ zum Spaß Fußball. Und Peter Herrmann? Der ist mit ganz viel Engagement dennoch „Ehrenamtler“ geblieben. „Ich bin durch Zufall bei meiner Tätigkeit in Kontakt mit Verbandsmitarbeitern gekommen“, erinnert er sich. „Ich wurde gefragt, ob ich nicht Lust hätte, beim Ber- linerFußball-Verband(BFV)aktivzuwerden. Das fand ich spannend.“ Herrmann wurde Mitglied im Jugendausschuss, später auch Staffelleiter. Nebenbei betreute er eine Berliner Auswahlmannschaft. Und er orga- nisierte fortan für den BFV die Fußball- Ferien-Freizeiten. „Als man mich 2002 fragte, ob ich mir die Arbeit als Freizeitlei- ter vorstellen könnte, da habe ich mich gleich an die Freizeit mit unserem Verein erinnert und sofort Ja gesagt.“ Seither organisiert er Jahr für Jahr die Fußball- Ferien-FreizeitderDFB-StiftungEgidiusBraun am Werbellinsee, an der mittlerweile vier DFB-Landesverbände mit acht Vereinen teilnehmen. „Diese Freizeiten sind eine wunderbare Auszeichnung für die kleinen Vereine. Die ehrenamtliche Arbeit erfährt einehoheWertschätzung.KinderundBetreuer haben immer eine Menge Spaß in den Frei- zeiten. Für viele bleibt das ein Erlebnis, an dassiesichimmerzurückerinnernwerden.“ UnterstütztwirdPeterHerrmannschonseit jehervonseinerFamilie.„OhnedieseUnter- stützunggehtesnicht.MeineFraubegleitet michseitJahrenalsMannschaftsbetreuerin und ist auch bei anderen Veranstaltungen aktiv mit dabei.“ Nach der Freizeit ist vor der Freizeit In der Organisation gilt wie in vielen Dingen des Lebens: Nach der Freizeit ist vor der Freizeit. „Wir beginnen immer schon sehr frühmitderPlanungfürdasFolgejahr“,sagt Herrmann. „Besonders schätze ich hierbei die Zusammenarbeit mit den anderen Frei- zeitleitern und den Nachwuchsbetreuern. Diese Teamarbeit bei der Vorbereitung und derDurchführungderFreizeiten,dieichnicht missen möchte, ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Ferienfreizeit.“ Im letzten Jahr übrigens ist Herrmann das erste Mal „fremdgegangen“. Als die DFB- Stiftung ihn fragte, ob er sich auch eine Mitarbeit bei der Fußball-Ferien-Freizeit in Malentevorstellenkönnte,dasagteersofort zu. „Auch das hat unheimlich viel Spaß gemacht,wenngleichdaseineganzandere Freizeit ist. In Malente sind die Teilnehmer eine Altersklasse älter – das ist schon ein Unterschied wie Tag und Nacht. Der Spaß aber ist immer groß.“ 1998 auch erstmals in den Genuss einer Fußball-Ferien-Freizeit,damalsnochveran- staltet durch den DFB-Sportförderverein, derimJahr2001 inderDFB-StiftungEgidius Braun aufging. „Unser Verein wurde aus- gewählt und es ging mit der Mannschaft nachStralsund.DieFreizeitwareinfachnur super. Die Kinder hatten unglaublich viel Spaß.“ Herrmann hatte ein erstes Mal Freizeit-Luftgeschnuppert–undwarsofort „infiziert“. „Ein Erlebnis, an das sie sich immer zurückerinnern werden!“ Doch zunächst begleitete er Lynes weiter auf dessen Weg durch die Fußballjugend. „Irgendwann reichten meine Trainerfähig- keiten nicht mehr aus, um seine Qualitäten zu trainieren“, sagt er. „Lynes wechselte in der B-Jugend zu Hertha BSC Berlin, ich begleiteteihnalsBetreuerderMannschaft.“ SpäterverschobensichbeimJuniorjedoch diePrioritäten–heutespieltLynesnurnoch Pension gegangen. „Klar, mit der Pensi- onierung habe ich mir schon Gedanken gemacht,vielleichtmaleinRuheplätzchen außerhalb der Stadt zu suchen. Aber die Kinder wohnen beide in Berlin und meine Frau hängt – wie ich auch – an der Stadt.“ 1998 selbst als Teilnehmer dabei Mit 12 Jahren kam der junge Peter selbst zum Fußball. „Ich habe damals für den VfL Schöneberg gespielt. Durch einen Wohn- ortwechsel verschlug es mich dann zum MSV Normannia. Dort habe ich bis zu meinem50.Lebensjahrgespielt.“Während sein Sohn Dennis es nie so mit dem Fuß- ballsporthatte,begannmitderLeidenschaft von Sohn Lynes für das runde Leder auch dieehrenamtlicheKarrierevonPeterHerr- mann. Er wurde Übungsleiter. So kam er

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