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EBS Jahresbericht 2014 - Ferdy Braun: "Die Botschaft meines Vaters soll weiter gelten!"

KURATOREN IM PORTRÄT

36 Kuratoren imPorträt Die Liebe zum Fußball hat Ferdy Braun von seinem Vater geerbt. Gemeinsam mit DFB-EhrenpräsidentEgidiusBraunbesuchte er häufig die Spiele der Alemannia im legendärenAachenerTivoli.SeinFan-Herz allerdings gehörte als Kind dem „FC“ aus Köln.„WolfgangOverath,HeinzFloheund insbesondere Wolfgang Weber waren meine Idole“, erinnert er sich. Ein Star- schnittvonWolfgang„Bulle“Weberzierte zuJugendtageneineWandseinesZimmers. Noch heute spielt der Fußball in Ferdy Brauns Leben eine wichtige Rolle. Seit Jahren betreut er beim „BTV“, dem Burt- scheiderTurnverein,eineFrauen-Fußball- mannschaft.DasTeamspieltinderSaison 2014/15 in der Frauen-Kreisliga Aachen. „WirtrainierenzweimaldieWochejeweils 90 Minuten. Am Wochenende steht dann derSpieltagan“,sagtBraun.SeinEinstieg in diese Ehrenamtskarriere war klassisch und kam trotzdem überraschend: „Ich habe die Tochter einer Freundin zum Fußballspiel gebracht. Als einige Wochen später ein Trainer gesucht wurde, war ich derLetzte,der‚Nein‘sagte“,erinnertsich der begeisterte Hobby-Fotograf. Die Auf- gabemachtihmbisheuteSpaßundFreude: „Esistgroßartig,soeinOhranderJugend zuhaben“,sagter.„WennichamWochen- ende mit meinen Schützlingen im Auto zu den Spielen fahre, erfahre ich jede Menge Neuigkeiten aus Sport, Kultur und Schule.“ SelbsthatBraunnieaktivimVereinFußball gespielt. Seine Begründung überrascht: „Unser Vater hatte Angst, dass wir uns dabei verletzen könnten.“ Gekickt hat er trotzdem – viele Jahre, immer sonntags mit Freunden auf einer Wiese in Aachen. Daneben spielte er ambitioniert Tennis im Verein und probierte sich kurzzeitig am Klavier. „Leider hat sich dabei schnell herausgestellt,dassichdasmusischeTalent meines Vaters nicht geerbt habe.“ Eine besondere Begegnung in Mexiko Seiner Heimatstadt Aachen ist Braun mit einer kurzen studienbedingten Unterbre- chungzeitlebenstreugeblieben:Nachdem AbituramRhein-Maas-Gymnasiumbegann Ferdy Braun zunächst ein Studium der ElektrotechnikanderrenommiertenRWTH Aachen. Schnell stellte sich aber heraus, dass die Elektrotechnik nicht seine Welt war. Nach einem Semester entschied sich BraundannfürdieJurisprudenz.Esfolgte der Umzug nach Köln. Im Studenten- Wohnheim in Efferen bezog Braun ein 10,5 Quadratmeter großes Zimmer. „Die Zeit dort war großartig. Ich habe viele interes- santeMenschenausverschiedenenNatio­ nen getroffen“, erinnert er sich an die Zeit in der Domstadt. Nach fünf Jahren ging eszurücknachAachen.Nachdemzweiten juristischen Staatsexamen wurde Braun 1984 dort selbstständiger Rechtsanwalt. 1988 gründete er eine eigene Anwalts- Ferdy Braun: „Die meines Vaters soll Ferdy Braun zählt seit Errichtung der Stiftung zu den Mitgliedern des Kurato- riums der DFB-Stiftung Egidius Braun. Der 60-jährige ledige Rechtsanwalt ist der jüngere Sohn von Egidius und Mari- anne Braun. Tobias Wrzesinski hat den begeisterten Fußballtrainer und passi- onierten Jäger in Aachen getroffen.

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