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EBS Jahresbericht 2014 - Partnerschaftlich beim Helfen helfen · Stichwort: Afrika-Hilfe

AFRIKA

lich stand in Kooperation mit dem nami- bischen Fußball-Verband die Ausbildung von 25 Lehrern zu Trainern und Schieds- richtern auf dem Programm. Den krönen- den Abschluss bildete ein Turnier samt Siegerehrung und Preisverleihung. Schwieriger als erwartet war es, in Wind- huk, wo es nur zwei Fußballvereine gibt, die auch ein Programm für Mädchen anbieten, die Schulen zur Mitarbeit zu bewegen. Aber nach den zweiwöchigen Lehrgängen, die durch die beiden ehren- amtlichen Auf Ballhöhe-Mitarbeiter, JohannesSchröpferundMatthiasFrosch, vor Ort organisiert wurden, zeigte sich dieBereitschaft,Schul-Ligeneinzuführen und Mädchen-Mannschaften zu bilden. Eiles: „Wir betteln nicht!“ Ein Engagement, das sich lohnt, denn der Großteil der Lehrerinnen und Lehrer hat weder Trainererfahrung noch eine Trai- nerausbildung. Dadurch wird an den SchulennormalerweisekeinSport-Training am Nachmittag angeboten. „Wir haben über 300 Jungen und Mädchen erreicht, Schulleiter begeistert, die jetzt Schüler- Ligen einführen wollen, 18 Lehrer in GrundlagenderTrainingslehreausgebildet, achtInteressentendasNötigstevermittelt, um ein Spiel als Schiedsrichter leiten zu können. Viele wollen sich beim Verband weiterbilden“,berichtetJohannesSchröp- fer stolz. Bei ihrem Wirken galt immer das Gebot der Wirtschaftlichkeit: „Wir haben jeden Cent umgedreht, bevor wir ihn ausgaben, haben nach Möglichkeit alles selbst erledigt. Beispielsweise für die Verpflegung der Teilnehmer mehr als 1.900Sandwicheszubereitet“,soMatthias Frosch. Bei allem Einsatz bleiben vor Ort größere Herausforderungenbestehen:DieSchulen haben zwar eigene Sportplätze zur Ver- fügung, jedoch allgemein sehr wenig Equipment.InsbesonderedieQualitätder zur Verfügung stehenden Fußbälle ist mangelhaft. Auch die Kinder verfügen nurseltenübergeeigneteSportbekleidung. Für Matthias Eiles und seine ehrenamtli- chen Mitstreiter aber alles andere als Gründe zur Resignation. Für das Jahr 2015 planen sie natürlich weitere Aktivi- täten. Dabei bleiben sie ihren Prinzipien treu: „Wir bringen immer etwas mit. Wir betteln nicht. Nur das bringt uns die Glaubwürdigkeit. In Deutschland und vor Ort. Und auch deshalb sind wir der DFB- Stiftung Egidius Braun so dankbar. Sie gibt uns eben mehr als einen pekuniären Zuschuss.SieunterstreichtunsereGlaub- würdigkeit.“ Für die Stiftung bleibt die Schlussfolgerung: Man muss nicht alles selber in die Hand nehmen. Manchmal reicht es einfach, Hilfestellung zu geben, Wissen statt Geld, Nachhaltigkeit statt Rekorden. Auch Demut kann Ansporn sein. Weitere Informationen unter www.aufballhoehe.de beim Helfen helfen Stichwort: Afrika-Hilfe Die erste Zuwendung der DFB-Stiftung Egidius Braun ging im Jahr 2001 an ein Projekt in Kenia. Seitdem unterstützt dieStiftungnachdemMotto„Fußballern beim Helfen helfen“ Initiativen und Maßnahmenvon„Fußballern“inAfrika. Solidarisch gefördert werden unter anderemProjektevonFußballvereinen oder Einzelpersonen, die sich auf dem zweitgrößten Erdteil engagieren. Zum Beispiel die vom früheren DFB-Spiel- ausschussvorsitzenden Hermann Selbherr initiierte TogoHilfe Wangen oderdieAids-HilfeprogrammevonProf. Dr. Burkhard Schappert in Ruanda. GemeinsammitdemKindermissionswerk „Die Sternsinger“ wird in Südafrika zudemdasZirkusprojektZipZapgeför- dert, in Tansania eine Zufluchtsstätte fürMenschenmit Albinismusunterstützt. Weitere Informationen: www.egidius-braun.de

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