Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

EBS Jahresbericht 2014 - Die Entwicklung der Projekte in Bulgarien · Stichwort: Kindermissionswerk

OSTEUROPA

16 Osteuropa NachEU-BeschlussmüssendieKinderheime, wie sie zurzeit bei uns existieren, langsam geschlossen werden. Die Einrichtung in Dragalevtzi wird Ende März 2015 in ein Heim für alleinerziehende Mütter umge- wandelt.Gleichzeitigwirdineinemanderen Stadtteil von Sofia, in Luelin, ein neues Projekt starten – es besteht aus 13 einzel- nenHäusern.FrauSokolova,diebisherdie EinrichtunginDragalevtzileitete,wirdzwei davonführen.IneinemHauswerdenzwölf Kinder wohnen. Es sind auch zwei Räume für eventuell notwendigen Polizeischutz vorgesehen. Sinn der Sache ist, dass die KinderwieineinerFamiliewohnenkönnen. GegenüberdesHausesistaucheineSchule. Dort werden Kinder und Jugendliche von der ersten bis zur elften Klasse unterrich- tet, sodass die Kinder praktisch bis zum 18. Lebensjahr in der neuen Einrichtung wohnen bleiben können. DieanderenelfHäusersindfürbehinderte Kinder vorgesehen – dort können acht bis zehn Kinder pro Haus untergebracht wer- den. Das Heim in Duganovo wird ebenfalls imJahr2015(oderspätestensimSommer 2016) geschlossen. Der von der Stiftung im Jahre 2012 gekaufte VW-Bus wird dann die neuen Häuser in Luelin betreuen. Problematisch ist, dass dort weder Geld für die Honorierung der Fahrer noch für Kraftstoff zur Verfügung steht. Die Entwicklung der Projekte in Bulgarien Michail Kassabov ist seit vielen Jahren VizepräsidentdesBulgarischenFußball- verbandes. Der Diplom-Jurist lernte Egidius Braun in den 1990er-Jahren kennen. Er überzeugte den Aachener, dass sich der Deutsche Fußball-Bund nach dem Zusammenbruch der UdSSR inKassabovsHeimatlandengagiert.Seit 2001zähltdiesesWirkenzudenSchwer- punkten der nach Braun benannten DFB-Stiftung. Aktuell befinden sich die Projekte in Bulgarien im Umbruch, wie Kassabov berichtet. Stichwort: Kindermissionswerk Der langjährige Leiter desKindermissionswerks, Prälat Arnold Poll, hatte seine Ideen vor vielen Jahren Egidius Braun, den er bis dahinnichtpersönlichkannte,vorgestellt. Nach einer Stunde stellte der damalige DFB-Präsident fest: „Nutzen Sie unsere Popularität für Ihre Sache.“ Die Koope- ration zwischen dem DFB und dem Kin- dermissionswerk „Die Sternsinger“ war besiegelt.GemeinsameKampagnen,wie dieAktion„NationalspielerundSternsin- ger bauen Brücken zu Kindern in Not“, wurdenentwickelt.Nochheuteengagiert man sich gemeinsam. Jeder Partner verdoppelt den finanziellen Einsatz des anderen – aus einem Euro werden so schnell und unbürokratisch zwei für die guteSache.AußerdemprofitiertdieDFB- Stiftung bei der Prüfung von Anträgen ausanderenLändernvomKnow-howdes Missionswerks–dasweltweiteNetzwerk der katholischen Kirche garantiert eine schnelle und effektive Bewertung der Förderanträge. Weitere Informationen: www.kindermissionswerk.de

Seitenübersicht