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EBS Jahresbericht 2014 - Partnerschaftlich beim Helfen helfen

AFRIKA

20 Afrika WährenddieStiftungregelmäßigbeiihren Eigenprojekten selbst das Heft des Han- delns in die Hand nimmt, fungiert sie für „AufBallhöhe“alsTreuhänderin.Konkret verwaltet die Stiftung beispielsweise die eingehenden Spenden ohne Abzug von Verwaltungskosten. Die Gelder werden auf einem separaten Konto angelegt und separat in den Wirtschaftsberichten aus- gewiesen. Anfangs hat die Stiftung auf diesesKontoauchEigenmitteleingebracht. „Die Geschäftsstelle wickelt zurzeit die Spendenverwaltung samt Erstellung und VersendungderSpendenbelegesowiedie anschließendeErstattungderKostennach Zusendung der Projektabrechnung für unsab“,erklärtMatthiasEiles.Derhaupt- amtliche Mitarbeiter der DFB-Schieds- richterabteilung ist Gründer und ehren- amtlicherProjektleitervon„AufBallhöhe“. „Zudem besteht im Einzelfall die Option, dasseingeworbeneSpendenbeträgedurch die Stiftung gedoppelt werden können.“ DieGlaubwürdigkeitderStiftunghilftauch manchmal bei der Gewinnung von weite- ren Förderern: „Ohne die Unterstützung unserer Aktionen durch die Stiftung im Zusammenhang mit Spendenzahlungen wäre unsere Arbeit in dieser Form gar nicht möglich; da würden uns selbst Pur- zelbäume nicht helfen. In Afrika gibt es janunleidereinmalKorruption,aberwenn wir sagen können, dass die DFB-Stiftung EgidiusBraundieSpendenbescheinigung ausstellt, ist das etwas ganz anderes“, sagt Eiles. „Die Reputation der Stiftung hilft uns dann ungemein.“ Umfassendes Engagement in Windhuk 2014 konzentrierten sich die Aktionen von „Auf Ballhöhe“ vor allem wieder auf Namibia; dieses Mal wurden sie wie im Jahr 2012 in der Hauptstadt Windhuk durchgeführt.Ineinem18-seitigenRechen- schaftsbericht, der sich teilweise wie ein Krimiliest,werdenminutiösdieziemlichen Erfolge, die Rückschläge, die konkreten Schwierigkeiten,aberauchdieHoffnungen aufgelistet.EinigeBeispiele:„DerTransport der teilnehmenden Kinder war eine ernst zu nehmende Herausforderung, denn unserCampendeteerstum17:00Uhrund viele der Kinder hatten einen Heimweg von bis zu zwei Stunden zu Fuß zurück- zulegen. Da es bereits gegen 18:30 Uhr dunkelwurdeundesausSicherheitsgrün- den unbedingt nötig war, dass die Kinder vor Einbruch der Dunkelheit wieder zu Hausesind,musstesichergestelltwerden, dass alle Kinder mit einem langen Heim- weg einen zuverlässigen Transport nach Hause haben“, erklärt der ausgebildete Sportökonom und Jurist Eiles. Kein einfa- ches Unterfangen, denn durch die African Women Championship waren sämtliche Transporte ausgebucht. Apropos: Die Maßnahmen von „Auf Ballhöhe“ waren Bestandteil des offiziellen Rahmenpro- gramms des namibischen Verbandes und derDeutschenBotschaftfürdiesesTurnier. Die Organisatoren hatten sich, nachdem sie zwei Jahre zuvor quasi überrannt wordenwaren(80Teilnehmergeplant,300 kamen), für 2014 eben ein Fußballcamp für 300 Kinder zum Ziel gesetzt. Zusätz- Partnerschaftlich Seit ihrer Errichtung engagiert sich die DFB-Stiftung Egidius Braun in Afrika. Mit der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika wurde das Engagement auf dem „schwarzen Kontinent“ ausgebaut. Nach dem Motto „Fußballern beim Helfen hel- fen“ werden seitdem verschiedene Projekte und Initiativen unterstützt, die von Mitgliedern der bundesdeutschen Fußballfamilie vor Ort organisiert werden. Geför- dert wird beispielsweise die ehrenamtliche Organisation „Auf Ballhöhe“, die Rainer Kalb vorstellt.

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