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Tätigkeitsbericht 2012

Kulturprogramm zur UEFA EURO 2012 in Berlin

9FUSSBALL-KULTUR EURO-KULTURPROGRAMMBERLIN „Fußball ist schließlich im weitesten Sinne Kultur“, erläutert 11FREUNDE-Chefredakteur Christoph Bier- mann das Engagement des monatlich erscheinenden „Magazins für Fußballkultur“ für das Projekt, das in Kooperation mit dem Kulturstaatsminister, MitOst e.V., dem Polnischen Institut und weiteren Kulturinstitutio- nen veranstaltet wird. Mit Erfolg. Rund 25.000 der ins- gesamt über 50.000 Besucher nutzen bis zum Finaltag am 1. Juli die ungewöhnliche und in diesem Umfang erstmals angebotene Kombination von Live-Fußball und kulturellen Angeboten. Trotz des mäßigen Berliner Sommers und des enttäuschenden Abschneidens der Gastgeberländer. Ortswechsel. Wenige Kilometer weiter, westlich der Spree liegen die Galerie ZERO und der Kunstverein Arti- tude. Mitten in Kreuzberg. Die Schlesische und die Köpenicker Straße durchziehen hier als kulturelle Hauptschlagadern den Berliner Stadtteil mit zahlreichen Galerien, Klubs, Bars und Restaurants. Hier bespielt das Programm OFFsites mit zwei aufeinander bezogenen Ausstellungen und vielen mobilen Projekten den bunten Stadtteil während der gesamten Europameisterschaft.   OFFSITES – Kreative Experimente zur FuSSballkultur „Kultur abseits des Spielfeldes“ ist das Motto von OFFsites. Der Kunstverein Artitude ist im sogenannten Senatsreservenspeicher (SRS) zu Hause. Hier wurden bis zur Wiedervereinigung geheime Lebensmittelvor- räte für die Westberliner Bevölkerung gelagert, für den Krisenfall. Das ist Gott sei Dank Vergangenheit. Eine ganz andere Auseinandersetzung sorgte noch vor wenigen Wochen für Schlagzeilen, als die Kiezbewoh- ner sich vehement gegen die Ansiedlung des „Guggen- heim Lab“ auf einer der letzten freien Geländebrachen an der Spree, direkt vor dem SRS, zur Wehr setzten. Erfolgreich. Das „Lab“ ging an den Prenzlauer Berg. Nun ist stattdessen die Fußballkultur eingezogen, was offensichtlich in Ordnung geht für die Szene. Schließlich kommt in diesen Wochen ohnehin kaum eine der Kneipen und Bars ohne Live-Übertragung der Spiele aus. Und im Senatsreservenspeicher wird die entsprechende Kultur dazu gemacht. Zum Beispiel die russische Künstlerin Polina Solovei- chik. Direkt vor dem SRS hat sie nach der Vorrunde ein großes Portrait von Iker Casillas gemalt. Das gefällt dem spanischen Nationaltorhüter offenbar gut, schickt er doch gleich via facebook sein „Like“ an die Veran- stalter. Aber aller Ruhm ist flüchtig. Auch im Fußball. Intention von Soloveichiks Arbeit ist nämlich, den 25.000Besucherverfolgen die ungewöhnliche Kombination von Live-Fußball und kulturellen Angeboten beim Public Viewing im KULTURQUARTIER von 11FREUNDE. QUARTIER eröffnet: Uli Borowka, Christoph Biermann, Kultur- staatsminister Bernd Neumann und Autor Moritz Rinke (v. l.)

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