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DFB-Pokal 2015 Frauen - FOKUSSIERT UND KONZENTRIERT

FIFA Frauen-WM 2015

DFB-Pokal » 201544 FOKUSSIERT UND KONZENTRIERT FIFA Frauen-WM 2015 NUR NOCH FÜNF WOCHEN. DANN GEHT ES LOS. DAS GROSSE TURNIER IN KANADA. Die Weltmeisterschaft. Mit dem Eröffnungsspiel für die deutsche Auswahl gegen die Elfen- beinküste (Sonntag, 7. Juni, 22 Uhr MESZ in Ottawa). Nach dem bestandenen Härtetest gegen Brasilien in Fürth (4:0) wird es ab dem 18. Mai ernst. Dann trifft sich die Frauen-Natio- nalmannschaft zur direkten Vorbereitung in der Schweiz. Am 24. Mai gibt Bundestrainerin Silvia Neid dann die 23 Spielerinnen bekannt, die mit zur WM fahren dürfen. Am 31. Mai reist der DFB- Trossab–ShowdownfürSilviaNeidundihreSpie- lerinnen. Es ist kein Geheimnis, dass das DFB-Team zum engstenFavoritenkreiszählt.WerachtmaldieEuro- pameisterschaft und zweimal die WM gewonnen hat, dem wird ganz automatisch der Titel zuge- traut. Aber auch im Frauenfußball ist die Spitze viel enger zusammengerückt. Silvia Neid hat acht Nationen auf dem Schirm, die das Potenzial für den ganz großen Coup besitzen – neben ihrem eigenen Team sind das die USA, Japan, Kanada, Brasilien, Frankreich, Norwegen und Schweden. Darüber hinaus gibt es noch Mannschaften wie England, Nigeria oder Australien, die den Favori- ten ein Bein stellen können. „Unser Traum und unsere Vision ist es, Weltmeister zu werden“, sagt die Bundestrainerin. „Aber auch ins Halbfinale zu kommen, damit wir wieder unter den ersten vier der Welt sind, das wäre schon ein toller Erfolg.“ Allerdings hat Neid auch mit einigen personellen Problemen zu kämpfen. Mit Nadine Keßler (Knie- operation) und Luisa Wensing (Wadenbeinbruch) sind zwei Europameisterinnen nicht dabei. Lena Lotzen und Saskia Bartusiak fielen lange wegen Kreuzbandrissenaus.„Esistnatürlichbitter,wenn unswichtigeSäulenimKadernichtzurVerfügung stehen“, sagt Neid, die weiß, dass die WM eine große Herausforderung wird. Die Saison in der Allianz Frauen-Bundesliga ist lang, die Beanspru- chungen vieler Spielerinnen, die in drei Wettbe- werben stehen, groß. Aber eine WM setzt eben auch Kräfte frei. Und das ist nötig, schließlich ist schon die Gruppen- phase nicht zu unterschätzen. Nach dem Duell gegen die Elfenbeinküste wartet mit Europameis- terschaftsfinalist Norwegen (11. Juni) ein ganz starker Gegner. Zum Abschluss kommt es noch zum Aufeinandertreffen mit Thailand (15. Juni). „Für mich sind Deutschland und Norwegen Favo- riteninderGruppe“,sagtNeid,„trotzdemwerden uns die anderen nichts schenken.“ Es wird natürlich auch darauf ankommen, wer mit den Bedingungen am besten zurechtkommt. Die Flüge, die Logistik, die unterschiedlichen Zeitzonen,derungewohnteKunstrasen.Einfluss- größen, die bedacht werden sollten, jedoch nicht als Ausrede gelten. Silvia Neid will ihr Team best- möglich auf das Turnier einstellen. Schließlich weiß sie ganz genau, wovon sie spricht. In ihren verschiedenen Funktionen als Spielerin, Co-Trai- nerin und Cheftrainerin bereitet sie gerade ihre siebte Weltmeisterschaft vor. Es wird ihre letzte alsBundestrainerinwerden,nachdemsiebekannt gegeben hat, dass sie ihren Vertrag 2016 nicht verlängern wird. DiesesTurnierjedochkönntewegenseinerDimen- sionen und seiner sportlichen Qualität alles Vor- herige übertreffen. Schon im Achtelfinale könnte ein starker Gegner wie etwa Nigeria oder Schwe- den warten. Im Viertelfinale sogar Frankreich. „Wenn man diese Konstellation sieht, dann weiß man, wie schwer es wird“, sagt Neid. Auf jeden Fall wird es eine Herausforderung. ›SvenWinterschladen

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