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DFB-Pokal 2015 Frauen - SISTER ACT

Yuki Ogimi und Asano Nagasato

DFB-Pokal » 201520 SISTER ACT Yuki Ogimi und Asano Nagasato ES IST NOCH GAR NICHT SO LANGE HER, DA STANDEN YUKI OGIMI UND ASANO NAGASATO GEMEINSAM AUF DEM PLATZ, DIE BEIDEN SCHWESTERN AUS JAPAN. Im Frühjahr 2013 war das, als sie zusammen bei Turbine Potsdam waren. Und heute? Müssen sie gegeneinander spielen. Die eine, Yuki Ogimi, trägt inzwischen das Trikot des VfL Wolfsburg. Die andere, Asano Nagasato, noch immer das von Turbine. Und genau diese Klubs treffen nun im RheinEnergieStadion in Köln im Endspiel des DFB- Pokals aufeinander. „Die Vorfreude auf dieses Event ist riesengroß“, sagt Ogimi, die 2012 einen japanischen Geschäftsmann geheiratet hat. „Das letzte Mal habe ich vor zwei Jahren das Finale gespielt und die Stimmung in Köln war super. Es ist schon ein wenig komisch, denn damals sind ja auch der VfL Wolfsburg und Turbine Potsdam aufeinandergetrof- fen. Nur habe ich da noch für Potsdam gespielt." Es wird also eine besondere Partie – in vielerlei Hinsicht. Es geht umeinenwichtigenTitel,esistaberaucheineganzspezielleSchwes- ternbegegnung. In Japan haben sie immer gemeinsam in einer Mannschaft gespielt. Zum ersten Mal kommt es nun in einem wirk- lich wichtigen Duell zum direkten Aufeinandertreffen. „Aber auf demFeldwerdenAsanoundichnichtvieleKontaktehabenaufgrund unserer Positionen“, vermutet Ogimi, die genauso wie ihre Schwes- ter Angreiferin ist. Dass ihr Verhältnis unter diesen besonderen Voraussetzungen leiden könnte, ist nahezu ausgeschlossen. „Wir verstehen uns sehr gut“, betont Ogimi. „Wir telefonieren täglich, manchmal sogar mehrfach. Einmal oder zweimal im Monat treffen wir uns. Mal in Wolfsburg, mal in Potsdam. Es ist toll, dass Asano auch in Deutschland ist, das macht natürlich einiges leichter. Sie hat eine gute Entwicklung bei Turbine genommen. Vor dem Spiel schreiben wir uns vielleicht auch ein paar Nachrichten, aber eines wird kein Thema sein: das Finale.“ Nagasato ist längst heimisch geworden in Potsdam. Es klappt mit der Sprache immer besser, mit dem Zusammenleben auch – und sportlich gab es sowieso nie ein Problem. Nicht ohne Grund hat die 26-Jährige ihren Vertrag bei den Brandenburgerinnen vorzeitig bis 2017 verlängert: „Am Anfang war es sicher leichter für mich, als Yuki auch in Potsdam gespielt hat. Aber mittlerweile komme ich auch gut alleine zurecht. Eine Fußballmannschaft ist außerdem manchmal ja auch wie eine große Familie.“ Sie fühlt sich wohl, sie fühlt sich akzeptiert, sie ist angekommen. ›SvenWinterschladen „SIE HAT EINE GUTE ENT- WICKLUNG BEI TURBINE GENOMMEN. VOR DEM SPIEL SCHREIBEN WIR UNS VIEL- LEICHT AUCH EIN PAAR NACHRICHTEN, ABER EINES WIRD KEIN THEMA SEIN: DAS FINALE.“

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