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DFB-Pokal 2015 Frauen - GUT AUFGESTELLT

Stabwechsel

DFB-Pokal » 201548 GUT AUFGESTELLT ANDERTHALB JAHRE NOCH, DANN WIRD IM DEUTSCHEN FRAUENFUSSBALL DER STABWECHSEL VOLLZOGEN. „Ich genieße bis dahin jeden Moment mit meiner Mannschaft“, sagt Silvia Neid. Ende August 2016 wird sie aufhören, Steffi Jones ihr als Bundestrainerin folgen. Und die zweimalige „Welttrai- nerindesJahres“wirdLeiterinderneuenScoutingabteilungFrauen- und Mädchenfußball im DFB. „Mit der neuen Führungsstruktur sind wir optimal aufgestellt für die Zukunft. Wir binden damit die wich- tigsten Köpfe im Frauen- und Mädchenfußball langfristig ein und bauen die Struktur weiter aus“, sagte DFB-Präsident Wolfgang Niersbach bei der Verkündung des Wechsels knapp zwei Monate vor Beginn der Weltmeisterschaft in Kanada. Celia Šašic´gab wenig später via Facebook die Losung vor: „Wenn das mal kein Grund ist, ihr den Abschied mit einem passenden Geschenk, sprich dem Titel in Kanada, zu versüßen ...!“, schrieb die Torjägerin der Nationalmannschaft, die wie ihre Mannschaftskol- leginnen vorab von der Bundestrainerin informiert worden war. Die deutschen Spielerinnen haben es in der Hand, ob die WM in Nord- amerikaSilviaNeidsletztesTurnieralsBundestrainerinwird.Schaf- fen sie es unter die besten drei Mannschaften aus Europa, würde Neid ihr Team im Sommer 2016 noch zu den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro führen. DreiolympischeBronzemedaillenkonnteNeidbislangbereitsgewin- nen. 2008 als Bundestrainerin, 2000 und 2004 als Co-Trainerin. Überhaupt war Neid – ob als Spielerin, Co-Trainerin und seit 2005 schließlich als Cheftrainerin – an allen bisherigen Titelgewinnen der deutschen Auswahl beteiligt. „Seit 34 Jahren ist die Frauen- Nationalmannschaft der Mittelpunkt meines Berufslebens. Jetzt will ich mal etwas anderes machen, etwas Neues probieren“, sagt Neid. Vielmehr wird sie auch in ihrer neuen Funktion gefragt sein. Denn es gibt viel Arbeit. „Die anderen Verbände holen auf“, weiß Steffi Jones. Dem will sie im Verbund begegnen: „Ich setze auch in meiner neuen Rolle auf Teamwork.“ 2003 war Jones unter Co-Trainerin Neid Weltmeisterin geworden, 1997, 2001 und 2005 jeweils Europameisterin. Nun zieht es sie zurück auf den Trainingsplatz, nachdem sie 2007 die Fußball-Lehrer-Lizenz erwarb. Nicht nur die bevorstehende WM bot Anlass, die Weichen Richtung Zukunft zu stellen, sondern auch der Aufbau der DFB- Akademie. „Die gesamte Struktur des Frauen- und Mädchenbe- reichs wird Teil der inhaltlichen und konzeptionellen Ausgestal- tung der Akademie. In der künftigen Rollenverteilung und Spezialisierung können wir alle voneinander profitieren und den Frauenfußball noch effektiver voranbringen“, sagt DFB-General- sekretär Helmut Sandrock. So übernimmt Silvia Neids Assisten- tin Ulrike Ballweg im Sommer 2016 die Leitung der Talent- und Eliteförderung von Tina Theune. „Es ist eine ideale Konstellation, Silvia Neid und Ulrike Ballweg in anderen verantwortlichen Posi- tionen einzubinden, um gemeinsam mit Steffi Jones die Struk- turen in der Talent- und Eliteförderung weiterzuentwickeln“, sagt DFB-Vizepräsidentin Hannelore Ratzeburg. Stabwechsel ›ArneLeyenberg

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