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EBS Jahresbericht 2015 - „Ein ganz großes Stück Anerkennungskultur!“ – Im Gespräch mit Reinhard Grindel

FUSSBALL-FERIEN-FREIZEITEN

Mobil, das DFB-Internetportal „Training & Wissen online“ und den Masterplan Ama- teurfußball.ZuletzthatdieDFB-Ehrenrunde symbolisch gezeigt, dass der WM-Pokal uns allen im Fußball – gerade auch der Basis – gehört. Das sollte auch das Signal meinesBesuchessein,dasssichebenauch der DFB-Schatzmeister für das, was bei den Fußball-Ferien-Freizeiten passiert, interessiert. Wovon haben Ihnen die Kinder und Betreuer aus den teilnehmenden Verei- nen berichtet? Welche Themen haben die Teilnehmer bewegt? Es waren sehr erfahrene Betreuer dabei, und wir haben ein bisschen verglichen, wie waren die Fußball-Ferien-Freizeiten vor 20 Jahren, und wie sind sie heute? Wie gelingt es, Konzentration, Disziplin und Begeisterung für die Sache in einer Generation zu wecken, die von Handys undFacebookgeprägtist?Wirhabenüber JugendfußballinZeitendesdemografischen WandelsgesprochenundüberdieChancen, aber natürlich auch Risiken der wachsen- den Zahl von Ganztagsschulen. Wir waren unseinig,auchmitdenJugendlichen,dass es eine noch bessere Kooperation von SchulenundVereinengebenmuss.Eswar aucheinereineMädchenmannschaftdabei, und es hat mich gefreut, dass der Fußball beiMädcheneinenhohenStellenwerthat. Welche Eindrücke und Erinnerungen nehmen Sie mit aus Malente? Ich will Ihnen vor allem zwei Eindrücke wiedergeben:EinmalhatmichdieGeschichte eines Jungen bewegt, dessen Eltern sich getrennt haben und der weder bei seiner Mutterlebenkann,weilderneueLebenspart- ner ihn ablehnt, noch bei seinem Vater, der mit ihm nichts zu tun haben will. Das sind Situationen, in denen sich Jugendli- cheschonnacheinerWocheihremBetreuer in einer ganz existenziellen Weise öffnen und zeigen, welches Vertrauen diesen Betreuernentgegengebrachtwirdundmit welchen Herausforderungen sie es bei ihrer Arbeit zu tun haben. Und zum Zwei- ten hat mich sehr gefreut, dass viele Jugendliche erklärt haben, dass sie sich auch ehrenamtlich engagieren wollen, als Jugendbetreuer oder Trainer. Dass das gute Vorbild der Mitarbeiter der DFB- Stiftung Egidius Braun eine solche Reso- nanz auslöst, freut mich sehr. Stichwort: Fußball-Ferien-Freizeiten Zentrales Eigenprojekt der Stiftung sind die Fußball-Ferien-Freizeiten. Die Jugendarbeit kleiner Vereine, die sich durch eine besondere Integrationswirkung und Qualität auszeichnet, wird durch die Teilnahme an den Fußball-Ferien- Freizeiten belohnt. Die Stiftung übernimmt sämtliche Kosten für: Anreise, Unterbringung, Verpflegung und Rahmenprogramm. Die Fußball-Ferien-Freizei- ten sind das wirtschaftlich stärkste Projekt der nach Egidius Braun benannten StiftungdesDeutschenFußball-Bundes,sieentstandenAnfangder1990er-Jahre. Es war das erste DFB-Projekt, das direkt an die Vereinsbasis gerichtet war. Die Idee dazu stammt von Egidius Braun. Der frühere DFB-Präsident wollte den Fußball nie nur für die Großen – gerade die vermeintlich kleinen Vereine sollten den DFB erleben. In den Fußball-Ferien-Freizeiten lebt dieser Gedanke bis heute fort – etwa 100 Klubs sind jedes Jahr dabei. Mitmachen können alle Fußballvereine. Schnell und einfach bewerben: entweder über den jeweiligen DFB-Landesverband oder direkt über die DFB-Stiftung Egidius Braun. Weitere Informationen: www.fussball-ferien-freizeiten.de kultur!“

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