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EBS Jahresbericht 2013

KURATOREN IM PORTRÄT:

www.egidius-braun.de Koordinator beim Oberlandesgericht in Saarbrücken. „IchspieltedannnochzumAusgleichetwas Volleyball beim 1. SC Klarenthal im Saar- land“. Ein Jahr zuvor hatte Böhm seine Schulfreundin Irmhild geheiratet. Die beiden haben heute drei Kinder – zwei Jungs, eine Tochter. Alle drei natürlich sportlich aktiv. Das Mädchen sicherte sich in den letzten Jahren beim Dance World Cup den einen und anderen Weltmeister- titel im Ballett. Nach beruflichen Stationen bei einem Fotodrogisten und als Lehrbeauftragter anderUniversitätdesSaarlandeswechselte Böhm1993indasBMI.DreiJahrebeschäf- tigte er sich dort mit dem Thema „innere Sicherheit“, arbeitete in dieser Zeit unter anderem an einem Polizei-Lexikon, das sein erster Abteilungsleiter im BMI veröf- fentlichte.Anschließendgingeswiederum für drei Jahre in das Referat für Innenpo- litik im Bundeskanzleramt. Nach dem Wahlsiegderrot-grünenKoalitionimJahre 1998wechselteBöhmzurneugegründeten RegulierungsbehördefürTelekommunika- tion und Post: kurz RegTP. Die Einrichtung ist heute als Bundesnetzagentur bekannt. Im Februar 2002 konnte Böhm dann seine sportliche Passion zum Beruf machen. Er kehrte zurück ins BMI und beschäftigte sich fortan in der Abteilung für nationalen undinternationalenSportmitdemThema „Doping-Bekämpfung“.DieErrichtungder Nationalen Anti Doping Agentur (NADA) im November 2002 war ein Meilenstein in seinerBerufslaufbahn:„DieNADAistsehr wichtig für einen möglichst dopingfreien Sport in Deutschland. Es muss uns in den nächstenJahrenzusammenmitdemSport, den Ländern und der Wirtschaft gelingen, die Finanzierung sicherzustellen“, sagt er. DieinBonnansässigeStiftungdesbürger- lichenRechtsistjährlichaufZuwendungen angewiesen,umihrerArbeitnachkommen zu können. Der Anti-Doping-Kampf wird aber nicht allein in Deutschland entschie- den. Auf internationaler Ebene arbeitete Böhm am Welt-Anti-Doping-Code mit. Bis heute liegt ihm der Kampf gegen den manipulierten Sport am Herzen, darüber hinaus setzt er sich für eine inklusive Sportlandschaft ein und engagiert sich dafür, dass Olympische Spiele in Deutsch- land wieder mehrheitsfähig werden. Braun, der Übervater Im Umfeld der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland wechselte Gerhard Böhm als Referatsleiter für nationalen und internationalen Sport zurück ins Bundes- kanzleramt. Sein Chef hieß damals wie heute: Dr. Thomas de Maizière. Der Sachse war seinerzeit Kanzleramtsminister. In dieserZeit,Anfang2007,wurdeBöhmauch indasKuratoriumderDFB-StiftungEgidius Braunberufen.DienstbedingtgehörtBöhm zahlreichenGremienan.Beispielsweisedem Kuratorium des Deutschen Behinderten- sportverbandes, dem Beirat des Berlin Marathons oder der Stiftung Kinderherz. Um herzkranke Kinder zu unterstützen, lässt er sich auch schon einmal besondere Aktionen einfallen. Nach amerikanischem VorbildversteigerteBöhmeinenexklusiven GesprächsterminmitseinemVorgesetzten, dem Chef des Bundeskanzleramts und jetzigenBundesministerdesInnern–einige Tausend Euro kamen so für die gute Sache zusammen. In der DFB-Stiftung Egidius Braun ist Böhm mit Stolz dabei: „Egidius BraunistdieTriebfederfürdasgesellschaft- liche Engagement des DFB gewesen und bis heute geblieben. Er genießt über den Sport hinaus hohe Akzeptanz.“ Dass der DFB-Ehrenpräsident,demBöhmmehrfach begegnet ist, bis heute gesellschaftlich engagiert ist, beeindruckt ihn: „In meiner Wahrnehmung ist Braun der Übervater im Deutschen Fußball-Bund.“

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