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EBS Jahresbericht 2013

FUSSBALL – MEHR ALS EIN 1:0

fussball – mehr als ein 1:0! Nicht ohne den aktuellen Eindruck, den zum Teil erschütternden Nachrichten aus der Ukraine, beginnen wir diesen Bericht. Die Stadt Charkow, in der unsere Stiftung zwei Projekte fördert, die noch bei der EM 2012imBlickpunktunsererNationalmann- schaft standen, steht mittendrin in den gewaltsamenpolitischenAuseinanderset- zungen.DieVerantwortung,diewirspüren, ist genauso groß wie unsere Hilfslosigkeit. Politisch ist es leicht zu entscheiden, dass wirunszurückziehen,inunsichereGebiete vorerst keine Mittel mehr geben. Denken wir aber an die Kinder, die zum Teil lebens- notwendigeBehandlungenbrauchen,fällt einesolcheEntscheidungungleichschwe- rer. Wir ringen um das Weitermachen und sind voller Sorgen, weil keine Nachrichten aus den Projekten zu uns dringen. Zum Glück ist ein solcher Fall außerge- wöhnlich und – wie der Blick durch die KapitelüberMexiko,OsteuropaundAfrika zeigt – es läuft in den anderen Partner- Projekten rund. Es zeigt sich nahezu überall,dasseseinerichtigeEntscheidung der Stiftung war und ist, mit ruhiger Hand auf eine kontinuierliche Arbeit in unseren Kinderprojektenzusetzen.DieErgebnisse belegen das auf breiter Front, auch wenn ein Engagement wie das von Carla Maria Prieto für Mexiko schon eine Ausnahme besondererArtist.Eindrucksvollengagiert sichdasfrüherePatenkindunsererMexico- Hilfe nunmehr selbst für die Menschen in ihrer Heimat. Aber auch wenn es eine Nummer kleiner geht,gibtdiesesBeispielsicherauchande- ren Kindern Mut, mit einer kleinen, aber kontinuierlichen Hilfe ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und nicht nur für sich, sondern auch für andere Verantwortung zu übernehmen. Hilfe zur Selbsthilfe eben. Gerade das Engagement in Mexiko wird bis heute durch eine große Zahl privater Initiativen getragen und ausschließlich ausSpendenfinanziert.Sofandbeispiels- weise im vergangenen Jahr in Radolfzell bereitszumdrittenMaleinFußballturnier zugunsten des Hilfswerks statt. Gelder aus dem Benefiz-Länderspiel der Natio- nalmannschaft oder aus den Zuwendun- gen des Deutschen Fußball-Bundes, den wichtigsten Einnahmesäulen unserer Stiftung, wurden in diesem Schwerpunkt bis heute nicht verwendet. Erstmals berichten wir in unseren Ausführungen auch über unseren Finanzmix. ImvergangenenJahrhatderersteVersuch eines Schulterschlusses der Fußball-Stif- tungen durch die DFB-Kommission Nach- haltigkeit unter dem Motto „Fußball stiftet Zukunft“ in Jena schon in vielen kleinen Dingen zu gegenseitiger Hilfe, zu Koopera- tionen und zu Veränderungen geführt. Für die WM in Brasilien arbeiten zahlreiche Stiftungen–auchundgeradedieder„deut- schen“ Brasilianer – im engen Zusammen- wirkenmitderNationalmannschaftanden Kinderträumen–SonchosdeCrianças2014. Ein solches Zusammenwirken im sozialen Engagement rund um ein Großereignis ist sicher ein Modell für die Zukunft! Mit Karl Rothmund und Horst R. Schmidt habenzweilangjährigeMitstreitermitdem DFB-Bundestag ihre Ämter aufgegeben und an Eugen Gehlenborg und Reinhard Grindel weitergereicht. Mit Dank für die geleistete Arbeit und mit dem eigennützi- gen Gedanken, diese Erfahrungen weiter zu nutzen, hat das DFB-Präsidium beide in das Kuratorium der Stiftung berufen. Auch ein Zeichen von Kontinuität … Karl Rothmund Geschäftsführender Vorsitzender (bis 25.10.2013) Dr. h.c. Egidius Braun Vorsitzender Horst R. Schmidt Schatzmeister (bis 25.10.2013) Wolfgang Watzke Geschäftsführer Eugen Gehlenborg Geschäftsführender Vorsitzender (ab 25.10.2013) Reinhard Grindel Schatzmeister (ab 25.10.2013)

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