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EBS Jahresbericht 2013

FUSSBALL-FERIEN-FREIZEITEN

26 Fußball-Ferien-Freizeiten In Berlin geboren, in Berlin aufgewachsen, nochheuteinBerlinheimisch–fürLeanderist die Bundeshauptstadt sein Lebensmittel- punkt. Eine Stadt, in der er seit elf Jahren auchschondemrundenLederhinterhereilt. „IchwarfünfJahrealt,alsichbeimSpazieren- gehen mit meiner Mutter am Trainingsplatz unseresörtlichenFußballvereinsvorbeikam. Als ich die anderen Kinder Fußball spielen sah, da stand für mich sofort fest: Ich will auch Fußball spielen!“ Die Eltern meldeten LeanderimFußballvereinan,heutespielter Leander Andres im PortrÄt „Ich bin ganz verrückt nach Fußball!“ DieersteBegegnungmitFußballwareher zufällig – heute ist der Sport aus seinem Leben nicht mehr wegzudenken. „Wenn ich irgendwo einen Fußball sehe, habe ich sofort das Bedürfnis, auch zu spielen“, sagtLeander.Der16-jährigeBerlinerwird in diesem Sommer an seiner dritten Fußball-Ferien-Freizeitteilnehmen.Beim ersten Mal kam er als Teilnehmer, nun ist er als Betreuer mit dabei. Tom Neumann hat ihn getroffen. Programme und ist mit seinem Team an Freizeitleitern für die Durchführung der Stiftungs-Freizeiten verantwortlich. „Klaus HeisehatmichdamalsinMalenteangespro- chen und gefragt, ob ich mir auch eine Tätigkeit als Betreuer vorstellen könnte“, erinnert sich Leander. Er konnte es – und kehrte im Vorjahr in neuer Funktion nach Malentezurück.„DieArbeitmitdenKindern hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich konnte viele Erfahrungen im Umgang mit KindernundJugendlichenmachen.Ichhatte auch den Eindruck, dass ich den Kindern etwas mit auf den Weg geben konnte.“ Soziale Kompetenzen stärken Mit auf den Weg geben – das kann vor allem auch der Fußball. So sehr ihn nach wie vor jeder Fußball reizt, der auf seinem Weg liegt – Leander hat sich auch Gedanken gemacht darüber,welcheRolledieserSporteinnehmen kann: „Der Fußball kann in der Jugend sehr wichtig sein, da hier Teamgeist ausgebildet wird. Die Kinder lernen, sich mit anderen Stichwort: Fußball-Ferien-Freizeiten Zentrales Eigenprojekt der Stiftung sind die Fußball-Ferien-Freizeiten. Die Jugendarbeit kleinerVereine,diesichdurcheinebesondereIntegrationswirkungundQualitätauszeich- net, wird durch die Teilnahme an den Fußball-Ferien-Freizeiten belohnt. Die Stiftung übernimmt sämtliche Kosten für: Anreise, Unterbringung, Verpflegung und Rahmenpro- gramm. Die Fußball-Ferien-Freizeiten sind das wirtschaftlich stärkste Projekt der nach Egidius Braun benannten Stiftung des Deutschen Fußball-Bundes, sie entstanden Anfang der 1990er-Jahre. Es war das erste DFB-Projekt, das direkt an die Vereinsbasis gerichtet war. Die Idee dazu stammt von Egidius Braun. Der frühere DFB-Präsident wollte den Fußball nie nur für die Großen – gerade die vermeintlich kleinen Vereine sollten den DFB erleben. In den Fußball-Ferien-Freizeiten lebt dieser Gedanke bis heute fort – etwa 100 Klubs sind jedes Jahr dabei. Mitmachen können alle Fußballvereine. Schnell und einfachbewerben:entwederüberdenjeweiligenDFB-Landesverbandoderdirektüberdie DFB-Stiftung Egidius Braun. Weitere Informationen: www.fussball-ferien-freizeiten.de Freizeiten sind das zentrale Eigenprojekt derDFB-StiftungEgidiusBraun.DieJugend- arbeit kleiner Vereine, die sich durch eine besondereIntegrationswirkungundQualität auszeichnet, wird seit mehr als 20 Jahren durch eine Teilnahme an einer solchen Fußball-Ferien-Freizeit belohnt. Jährlich werdenrund100Vereineausdemgesamten BundesgebietzudenFreizeitenbeispielsweise in St. Martin, Parchim oder Malente einge- laden.DieIdeederFußball-Ferien-Freizeiten entstand bereits Anfang der 1990er-Jahre. Es war das erste DFB-Projekt, das direkt an die Vereinsbasis gerichtet war und damit ganz dem Wunsch des früheren DFB-Präsi- denten Egidius Braun entsprach, der den Fußball und den DFB nie nur für die großen, sondern vor allem auch für die kleinen Vereine erlebbar machen wollte. Als Leander 2012 seine erste Freizeit als Teilnehmer erlebte, da fiel der engagierte BerlinerauchKlausHeiseauf–erkoordiniert seitmehralsvierJahrzehntenFußball-Ferien- beimBerlinerAthletikKlub07.„Ichbinganz verrückt nach Fußball. Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht an Fußball denke. Das ist für mich die perfekte Abwechslung zum Schulalltag.“LeanderistSchüleramSchadow- GymnasiuminBerlin-Zehlendorf,11.Jahrgang, hat das Abitur fest im Blick. Vom Teilnehmer zum Freizeit-Betreuer DassernunbereitszumdrittenMalinFolge indenSommerferienaneinerFußball-Ferien- Freizeitteilnehmenwird,hatseineUrsprünge im Sommer 2012: „Damals war ich mit meinerMannschaftalsTeilnehmerinMalente mit dabei. Besonders gut gefallen hat mir dabei, dass es nicht bloß wie ein Trainings- lager aufgebaut ist, sondern dass viele abwechslungsreiche Freizeitaktivitäten angeboten werden.“ Die Fußball-Ferien- Mannschaftskameradenzuverstehen,wobei deren Herkunft und soziales Umfeld keine Rolle spielen. Fußball kann dazu beitragen, dieKinderzudisziplinieren,undergibtihnen eine Perspektive für die Zukunft.“ Soziale Kompetenzen stärken – Freunde finden: Dieses Ziel verfolgt die DFB-Stiftung Egidius BraunmitihrenFußball-Ferien-Freizeiten.Eine Einladung hierhin ist aber immer auch ein DankeschönandieengagiertenFußballvereine derRepublik,dieanderBasiswichtigeArbeit leistenunddamitWochefürWochebeweisen: Fußball ist eben mehr als ein 1:0!

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