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EBS Jahresbericht 2013

MEXIKO-HILFE

NatürlichwerdenbeiMaravillanurhochwer- tige,natürlicheRohstoffeverwendet.Größere Firmen und Zulieferer haben mit Spenden dasProjektbereitsunterstützt.DieMaravilla- Produkte sind in Berlin, Paris, Zürich, New York, Rom und Mexico City zu kaufen. Frauen in Not unterstützen In der Stickerei in Chiapas sind derzeit 32 Frauendabei.ZudemsindandiesemStand- ort auch vier Männer beschäftigt. In Queré- taroarbeiten25,inMexicoCity15Frauenan den Konfektionen. Die meisten der Arbeite- rinnen haben neben dem Beruf noch eine Familie und den eigenen Lebensalltag zu organisieren:„DieFrauensindoftSelbstver- sorger, sie bauen ihre Nahrungsmittel noch selbst an.“ Klar, dass sich die Arbeitszeiten flexibeldanachrichtenmüssen.„Wirdürfen den individuellen Lebensrhythmus nicht zerstören. Alle können sich ihre Arbeitszeit frei einteilen, zum Beispiel morgens eine Stunde an den Textilien arbeiten und nach- mittags oder abends den Rest erledigen“. Alle Mitarbeiterinnen werden über dem üblichen Standard-Lohn honoriert. Unter ihnen sind auch viele alleinerziehende Müt- ter, junge Frauen, die von ihren Männern verlassen wurden. Carla Maria und ihre PartnervorOrtbemühensichdarum,genau solchenMenschenArbeitundPerspektiven zu geben. „Die Kinder dürfen natürlich mit zur Arbeit kommen und im Atelier spielen“, betont Carla Maria. Die Kleinen liegen ihr besondersamHerzen:DieHeranwachsenden sollen früh lernen, wie man mit Stoffen umgeht, um so später selbst einen Berufs- einstieg zu finden. Ab 16 Jahren dürfen sie in Mexiko einem Beruf nachgehen. Sogar StipendienwerdendurchMaravillavergeben. Wert legt Sozialunternehmerin Prieto vor allemauchdarauf,dassdieKindereinezweite Fremdsprachelernen:„MeineLebenserfah- rung sagt mir, Sprachen sind sehr wichtig underöffnenvieleChancenundMöglichkei- ten.“ Auch das Thema „Gesundheit“ steht im Fokus. Mit Unterstützung des Kindermis- sionswerks „Die Sternsinger“ plant Carla Maria in Chiapas derzeit ein medizinisches Präventionsprojekt:„DenFrauenundKindern sollenauchohneVersicherungregelmäßige Arztbesuche ermöglicht werden und sie sollen zu Hygiene sowie zum Umgang mit Medikamenten geschult werden“. 28JahrenachderWeltmeisterschaftnimmt eine neue Initiative Fahrt auf. Carla Maria hat Egidius Braun einst versprochen: „Ich werdeteilen.“SiehatWortgehalten.„Mara- villa? Das ist Hilfe zur Selbsthilfe“, sagt sie. Ganz so, wie es Egidius Braun 1986 mit der Mexico-Hilfe vorhatte … – Hilfe zur Selbsthilfe Stichwort: Mexico-Hilfe Die Mexico-Hilfe wurde 1986 während der Fußball-Weltmeisterschaft in Mexiko ins Leben gerufen. Unter dem Eindruck von Not und Elend, denen man vor allem bei einem Besuch desWaisenhauses„CasadeCuna”begegnete,entschlossensichderdamaligeDelegations- leiter und DFB-Schatzmeister Egidius Braun und die Mannschaft zu einer spontanen Hilfs- aktion.HeutezähltdasHilfswerkzudenwesentlichenAufgabendernachBraunbenannten DFB-Stiftung. Gemeinsam mit dem Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ werden aktuell fünfProjekteinGuadalajara,Puebla,MexicoCityundQuerétarounterstützt.DieArbeitwird vor allem aus Spenden finanziert. Dabei gilt: Von einem Euro kommen 100 Cent vor Ort an. Weitere Informationen: www.mexico-hilfe.de

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