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EBS Jahresbericht 2011

Die DFB-Stiftung Egidius Braun hat im Jahr 2011 erneut 30.000 Euro für zehn behinderte Nachwuchssportler gespendet.

36 Förderanträge Vivian Hösch kam 1991 in Freiburg zur Welt. Die Breisgauerin wurde mit einer Sehbe- hinderung geboren. Bei drei Prozent lag ihre Sehkraft. Heute ist sie vollblind und zählt zu den großen Nachwuchshoffnun- gen im paralympischen Biathlonsport: „Mein großes Ziel sind die paralympischen Winterspiele 2014 in Sotschi“, sagt sie. Sport spielt in ihrem Leben schon immer eine wichtige Rolle. Sport-Kindergarten, Schwimm-Training, Leichtathletik, Skisport. 2006 kam die Leichtathletin zum Biathlon. „Magdalena Neuner ist mein Vorbild. Zu ihr schaut man als junge Biathletin auf“, sagt Hösch. Für ihren Sport investiert sie viel Zeit, bringt erfolgreich den Leistungs- sport mit ihrem Beruf unter einen Hut. Bei der Stadt Freiburg wird Vivian Hösch der- zeit zur Verwaltungsfachangestellten aus- gebildet. „Ich trainiere täglich. Im Sommer halte ich mich vor allem mit Joggen und Skirollern fit. Im Winter bin ich natürlich jeden Tag im Schnee. Dazu kommt das regelmäßige Schießtraining“, berichtet Vivian, die für den Ring der Körperbehin- derten e.V. Freiburg startet und bei den Wettkämpfen zusammen mit ihrem sehen- den Begleitläufer Norman Schlee auf die Strecke geht. Aktuell zehn paralympische Stiftungs- Patenkinder Bereits seit ihrer Gründung im Jahr 2001 unterstützt die nach DFB-Ehrenpräsident Egidius Braun benannte Stiftung des Deut- schen Fußball-Bundes die Deutsche Sport- hilfe und fördert dabei junge Nachwuchs- sportler wie Vivian. „Ursprünglich hatte der DFB-Sportförderverein, als Vorläufer der Braun-Stiftung, diese Kooperation begonnen. Sie ist Ausdruck gelebter Soli- darität des Fußballs mit anderen Sportar- ten und kleineren Verbänden“, betont Dr. Theo Zwanziger. Der frühere DFB-Präsi- dent gilt als Initiator der Zusammenarbeit. Im Rahmen des Patenschaftsprogramms werden die aussichtsreichen deutschen Nachwuchstalente gezielt gefördert: „Da wir vom Konzept der Sporthilfe überzeugt sind, haben wir gleich mehrere Patenschaf- ten übernommen“, sagt Stiftungsge- schäftsführer Wolfgang Watzke. Derzeit werden zehn Sportler mit jeweils 3.000 Euro pro Jahr gefördert. Geld, das gut investiert ist: „Durch die Förderung haben sich mir ganz neue Möglichkeiten eröffnet. Ich bin dadurch im internationalen Ver- gleich konkurrenzfähiger geworden. Das motiviert mich ungemein“, sagt Hösch. Zu den erfolgreichsten Patenkindern der Stiftung zählt bis heute Turnstar Fabian Hambüchen. „Vielen Dank für die großar- tige Unterstützung, die mir eine optimale Vorbereitung auf die Weltmeisterschaften im Kunstturnen in den USA ermöglichte“, schrieb Hambüchen der Stiftung zu Weih- nachten 2003. Der Weltmeister aus dem hessischen Wetzlar wurde zu Beginn seiner Die DFB-Stiftung Egidius Braun hat im Jahr 2011 erneut 30.000 Euro für zehn behinderte Nachwuchssportler gespendet, die zu den paralympischen Toptalenten in Deutschland gehören und größtenteils bei den Paralympics Chancen auf eine Endkampfteilnahme haben. Warum man so der Deutschen Sporthilfe beim Helfen hilft, weiß Tobias Wrzesinski. „Ganz besondere Momente!“ Anderen beim Helfen helfen –

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