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EBS Jahresbericht 2011

32 Fußball-Ferien-Freizeiten Stichwort: Fußball-Ferien-Freizeiten Zentrales Eigenprojekt der Stiftung sind die Fußball-Ferien-Freizeiten. Die Jugendarbeit kleiner Vereine, die sich durch eine besondere Integrationswirkung und Qualität auszeichnet, wird durch die Teilnahme an den Fußball-Ferien-Frei- zeiten belohnt. Die Stiftung übernimmt sämtliche Kosten für: Anreise, Unter- bringung, Verpflegung und Rahmenprogramm. Die Fußball-Ferien-Freizeiten sind das wirtschaftlich stärkste Projekt der nach Egidius Braun benannten Stiftung des Deutschen Fußball-Bundes. Die Fußball-Ferien-Freizeiten entstanden Anfang der 1990er Jahre. Es war das erste DFB-Projekt, das direkt an die Vereinsbasis gerichtet war. Die Idee dazu stammt von Egidius Braun. Der frühere DFB-Präsident wollte den Fußball nie nur für die Großen – gerade die vermeintlich kleinen Vereine sollten den DFB erleben. In den Fußball-Ferien-Freizeiten lebt dieser Gedanke bis heute fort – mehr als 120 Klubs sind jedes Jahr dabei. Mitmachen können alle Fußballvereine. Schnell und einfach bewerben: Entweder über den jeweiligen DFB-Landesverband oder direkt über die DFB-Stiftung Egidius Braun. Weitere Informationen: www.fussball-ferien-freizeiten.de Bewegung, Entspannung und Ernäh- rung für Kinder und Jugendliche so wichtig? Unsere Kampagne „Kinder stark machen“ zielt vor allem auf die Förderung des Selbstvertrauens. Kinder sollen lernen, selbstbewusst „nein“ zu Suchtmitteln zu sagen. Bei „Alkoholfrei Sport genießen“ steht vor allem das Vorbildverhalten der Erwachsenen im Sportverein im Mittel- punkt. Und mit unserer Aktion „Gut drauf“ betonen wir die Bedeutung von Ernäh- rung, Bewegung und Stressbewältigung für ein gesundes Leben. Die drei Kam- pagnen ergänzen sich also ideal und pas- sen gut in das Angebot der Ferienfrei- zeiten. Unsere Untersuchungen zeigen: Wer frühzeitig lernt, verantwortungsvoll mit seinem Körper umzugehen, Selbst- vertrauen entwickelt und auch mit Kon- flikten umgehen kann, ist später besser vor Suchterkrankungen und anderen Gesundheitsrisiken geschützt. Wie in vie- len anderen Lebenslagen gilt auch bei der eigenen Gesundheit: Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr – oder nur sehr mühsam. Deshalb halte ich es für wichtig, auf positive Weise – ohne den erhobenen Zeigefinger – schon bei Kindern und Jugendlichen für einen gesunden Lebensstil und eine bewusste Ernährung zu werben. Dabei sollen Spaß und Bewegung nicht zu kurz kommen. Wer als Kind oder Jugendlicher „seinen“ Sport findet, bleibt oft auch als Erwachse- ner aktiv und beugt so dem gefährlichen Bewegungsmangel vor. Und auch die Fähig- keit, entspannen zu können und die Seele einmal baumeln zu lassen, wird in unserer hektischen Zeit immer wichtiger und ge- sundheitsrelevanter – auch das kann man als junger Mensch schon lernen. In den Fußball-Ferien-Freizeiten sind jedes Jahr 121 Vereine zu Gast. Welche Tipps aus den BZgA-Programmen kön- nen Sie den Vereinen geben? In den Jahren der Zusammenarbeit mit dem DFB und der DFB-Stiftung Egidius Braun sind zahlreiche Angebote durchge- führt worden, die sich speziell an die meist ehrenamtlichen Übungsleiterinnen und Übungsleiter in den Fußballvereinen rich- ten. Denn dort kann viel dafür getan wer- den, dass Kinder und Jugendliche zu star- ken Persönlichkeiten heranwachsen. Im Sinne eines nachhaltigen Engagements kann ich deshalb für alle Trainerinnen und Trainer, die mit Kindern und Jugend- lichen arbeiten, besonders unsere Kurz- schulungen „Kinder stark machen“ und „Bleib im Spiel“ empfehlen, die wir gemeinsam mit den Fußball-Landesver- bänden anbieten. Ein sehr aktuelles Thema ist die Alkoholprävention. Unsere Aktion „Alkoholfrei Sport genießen“ lädt in Kooperation mit dem DFB und dem DOSB alle Sportvereine zum Mitmachen ein und bietet hierzu ein kostenloses Materialpaket für Projekte im Sportverein an. Aber auch zu vielen anderen Gesund- heitsthemen bieten wir kostenlos Infor- mationsmaterial an, das Vereine anfor- dern und an ihre Mitglieder weitergeben können. Wir versuchen, diese Angebote ständig zielgruppengerecht weiterzuent- wickeln – die Mitarbeiterinnen und Mit- arbeiter in den Sportvereinen bleiben für uns weiterhin wichtige Gesundheits- botschafter!

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