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EBS Jahresbericht 2011

Kurz nach den Jubiläumsfeierlichkeiten in Aachen waren die deutschen U 17- Junioren zu Gast in der „Casa de Cuna“.

Fußball mehr als ein 1:0 tonte Dr. Theo Zwanziger. Die Mexico-Hilfe lebt und überlebt allein dank der Gebe- freudigkeit der Nationalspieler und vieler Kleinspender. 24 Waisenkinder an deutsche Familien vermittelt „Wer soll helfen, wenn nicht wir?“, mahnte Beckenbauer im Aachener Rathaus. Fran- cisco González Diaz, der mexikanische Bot- schafter, sagte: „Egidius Braun hat für eine beispiellose Geschichte des sozialen Enga- gements gesorgt, in Europa, in Mexiko und auch in anderen Teilen der Welt. Dank sei- ner Lebensleistung sind heute viele Men- schen davon überzeugt, dass Fußball mehr ist und bedeutet als ein 1:0.“ Mit weit mehr als fünf Millionen Euro hat die Mexico-Hilfe in den vergangenen 25 Jahren verschiedene Projekte der Kinder- und Waisenbetreuung finanziert. Auf einer Müllkippe in der Peripherie des Molochs Mexico-City, wo einige der ärmsten Mexi- kaner ums tägliche Überleben ringen, ent- steht jetzt ein Ausbildungszentrum, um so Aufstiegschancen für die Kinder zu schaf- fen. Das bekannteste Projekt aber ist sicher die „Casa de Cuna“, das „Wiegenhaus“, ein WaisenhausinSantiagodeQuerétaro.Allein 24 Waisenkinder aus der „Casa de Cuna“ wurden an deutsche Familien vermittelt. „Dem DFB tief dankbar!“ Der 1925 in Breinig bei Aachen geborene Egidius Braun lebt bis heute mit seiner Frau Marianne in der Kaiserstadt. Im Sommer 1986 war er als Schatzmeister des DFB nach Mexiko gereist. Dass diese ersten Projekte ein Vierteljahrhundert überdauern, daraus die viel umfangrei- chere „Mexico-Hilfe“ entstehen würde, das ahnte der heute 87-jährige DFB-Ehrenprä- sident nicht. Auch nicht, dass der DFB ihm zu Ehren im Jahr 2001 eine Stiftung gründen würde, mit der die „Mexico-Hilfe“ institutionalisiert wurde. Braun selbst wurde für seine sozialen, karitativen und gesellschaftspolitischen Leistungen 2001 mit dem Großen Bundesverdienstkreuz mit Stern und Schulterband ausgezeich- net. Der Vater – oder darf man bei 87 Jah- ren inzwischen Großvater sagen? – der „Mexico-Hilfe“ jedenfalls ist hocherfreut über ein starkes Vierteljahrhundert. „Die Mexico-Hilfe und ich“, sagt Egidius Braun, „wir feiern dieses Jahr unsere Silberhoch- zeit. Deshalb bin ich dem DFB zutiefst dankbar, dass die Unterstützung mindes- tens bis 2015 fortgesetzt wird.“ Im Aache- ner Rathaus sagten ihm die Dank, die er vor 25 Jahren durch ein mexikanisches Waisenhaus geführt hatte. FC Böhringen unterstützt DFB-Stiftung Egidius Braun Wie wertvoll und wichtig die Arbeit der DFB-Stiftung Egidius Braun vor Ort ist, davon konnte sich die Delegation mit eigenen Augen ein Bild machen. Es waren unvergessliche und emotionale Stunden im Waisenhaus in Querétaro. Vierzig bezaubernde vier- bis fünfjährige Wai- senkinder in DFB-Trikots hießen die U 17- Nationalmannschaft mit schwarz-rot-gol- denen Fahnen und Gesängen lautstark willkommen. „Mit dem Besuch in der ‘Casa de Cuna‘ wird deutlich, wie wichtig soziales Enga- gementist“,soDFB-TrainerSteffenFreund. „Was der DFB und seine Egidius-Braun- Stiftung hier in den letzten 25 Jahren geleistethaben,istabsolutvorbildlich.Das istauchfürdiePersönlichkeitsentwicklung meiner jungen Spieler enorm wichtig.“ Mittelfeldspieler Fabian Schnellhardt vom 1. FC Köln betont: „Egidius Braun hatte Recht, als er sagte, ‘Fußball ist mehr als ein 1:0.‘ Hier sieht man, wie viel mehr.“ Kurz nach den Jubiläumsfeierlichkeiten in Aachen waren die deutschen U 17- Junioren zu Gast in der „Casa de Cuna“. Das Team um Trainer Steffen Freund nahm im Sommer 2011 an der U 17-Weltmeisterschaft in Mexiko teil und ein Besuch in der „Wiege“ der Mexico-Hilfe durfte dabei nicht fehlen. Roy Raijber war mit dabei. U 17 besucht Waisenhaus „Casa de Cuna“

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